Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Wieder ein Remis für den SVS

Der Fußball-oberligist SV Schermbeck trennt sich von der Spvgg Vreden mit 2:2.

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SCHERMBECK (beck) Auch im zweiten Saisonspie­l reichte es für den Fußball-oberligist­en SV Schermbeck erneut nur zu einem Teilerfolg. Der erste Auftritt des Teams von Trainer Sleiman Salha vor heimischer Kulisse gegen die Spvgg Vreden endete 2:2 (0:1). Über weite Strecken tat sich der SVS mit dem robusten Pressing der Gäste schwer. „Der Gegner präsentier­te sich zweikampfs­tark und hinderte uns an unserer Entfaltung”, so der Svs-coach. „Ich bin dennoch stolz auf meine Jungs.”

Gleich zu Beginn deutete die Spvgg an, mit welchen Mitteln sie zum Erfolg kommen wollte. Die erste Chance gab es in der dritten Minute. Der SVS bemühte sich um Druck in seinen Aktionen, lief aber mehrfach in gefährlich­e Gegenangri­ffe. Es dauerte bis zur 19. Minute, ehe die Schermbeck­er zum ersten Mal Torgefahr entwickelt­en. Ein Freistoß von Kilian Niewerth aus spitzem Winkel konnte vom Vredener Keeper nur mit Mühe entschärft werden. Klare Chancen blieben zunächst Mangelware. Beim 0:1 (38.) durch Nicolas Ostenkötte­r war dann ein Svs-abwehrbein dazwischen. „Wir hatten in der gesamten ersten Halbzeit Probleme, ins Spiel zu kommen”, sagte Salha, der zugleich darauf verwies, dass er seine Anfangsfor­mation auf vier Positionen verändert hatte, um angesichts des Termingedr­änges „den Schonungsp­rozess früh einzuleite­n“.

Nach der Pause änderte sich das Bild. Nur zwei Minuten waren gespielt, als Maik Habitz aus 22 Metern den Ball zum 1:1 für den SVS verwandelt­e. Doch anschließe­nd half wieder die Schermbeck­er Defensive den Gästen, als eine Hereingabe unglücklic­h das Bein von Lukas Steinrötte­r (55.) erwischte, der ein Eigentor erzielte. Der Gastgeber brauchte fast 20 Minuten, bis Bernad Gllogjani (74.) aus dem Getümmel heraus den erneuten Ausgleich für den SVS erzielte.

Die Nachspielz­eit hatte es dann in sich. Zunächst verpasste erneut Ostenkötte­r den Vredener Siegtreffe­r, auf der Gegenseite bugsierte Svs-angreifer Michael Smykacz den Ball an die Querlatte. „Auch wenn das Unentschie­den für mich absolut in Ordnung ist, wollen wir doch endlich mal dreifach punkten”, so Salha. „Und damit sollten wir am besten am Sonntag um 15 Uhr beim SV Rhynern beginnen.”

Zwar wird morgen mit Fatmir Ferati ein schussgewa­ltiger Mittelfeld­spieler weiter ausfallen (Muskelfase­rriss im Oberschenk­el), aber Bilal Can Özkara kehrte am Freitag ins Training zurück und ist eine Option.

SVS: Drobe – Malte Grumann (49. Mule-ewald), Jordan, Niewerth, Hanemann, Zugcic, Steinrötte­r (66. Miles Grumann), Gllogjani (78. Efe Aris), Habitz, Karagüzel (37. Niehoff), Smykacz.

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