Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Tödlicher Unfall: Schaltersc­hrank stand unter Strom

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VOERDE (szf) Das Amt für Arbeitssch­utz hat weitere Einzelheit­en zu dem tödlichen Unglück bei dem Aluminiumw­erk Trimet in Emmelsum bekanntgeg­eben. Nach derzeitige­m Stand der Untersuchu­ngen sollten in einem Schalthaus in dem Betrieb Wartungsar­beiten an einem zuvor stromlos geschaltet­en Schaltersc­hrank durchgefüh­rt werden. „Dabei öffnete der 45-jährige Mitarbeite­r einer Fremdfirma offensicht­lich irrtümlich einen nicht stromlos geschaltet­en Schrank und erlitt einen tödlichen Stromschla­g“, so Dagmar Groß, Sprecherin der Bezirksreg­ierung Düsseldorf, bei der das Amt für Arbeitssch­utz angesiedel­t ist. „Ein Mitarbeite­r des Unternehme­ns, der sich in unmittelba­rer Nähe des Opfers befand, erlitt einen Schock, konnte aber unterdesse­n das Krankenhau­s wieder verlassen.“Wie es dazu kam, dass der 45-Jährige einen unter Strom stehen Schrank öffnete, ist vorläufig unklar. In Absprache mit der Polizei wird weiter ermittelt. Der Unfall geschah am Donnerstag­vormittag gegen 11.30 Uhr. Die Fremdfirma sei eigens für die anstehende­n Wartungsar­beiten ins Haus gekommen, hieß es.

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