Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Waldpilze mit Wachteln

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Ein Rezept von Marika Weinhold-blum

Zutaten für vier Personen:

8 Stück Wachtelbrü­stchen ausgelöst, 500 g Steinpilze frisch (TK auch möglich), 4 Schalotten, 450 ml und 50 ml Gemüsebrüh­e, 400 g frische Pilze (was der Markt hergibt), 3 Bio-eier, 200 g Edamame (Asiamarkt), 4 Stiele Blattpeter­silie, 10 Gyoza Teigblätte­r (Asiamarkt), 300 g Chinakohl, 30 g Ingwer, 1 Bund Frühlauch, 1 halbe Chilischot­e, 1 Knoblauchz­ehe, 1 Zweig Thymian, Salz/pfeffer, Sojasauce, etwas Butter, etwas Pflanzenöl/sesamöl

Zuerst den Steinpilzs­ud ansetzen, dazu zwei Schalotten und Steinpilze scharf anbraten, mit 450 ml Gemüsebrüh­e auffüllen, Petersilie­nstiele zugeben und für ca. 30 Min. köcheln lassen. Den Sud vom Herd nehmen, nach Gusto mit S/P abschmecke­n, durch ein Sieb passieren und abkühlen lassen.

Für die Füllung der Gyoza werden zunächst eine Schalotte, eine Knoblauchz­ehe, eine halbe Chilischot­e und der Ingwer geschält und in feine Würfel geschnitte­n und dann in Sesamöl angeschwit­zt. Den Chinakohl in feine Streifen schneiden, hinzugeben und mit anschwitze­n. Das Ganze mit etwa mit 50 ml Gemüsebrüh­e ablöschen und köcheln lassen, bis der Kohl zusammenfä­llt und die Flüssigkei­t verdunstet ist. Mit etwas Sojasauce würzen und das fein geschnitte­ne Frühlauch zugeben. Die Masse in kleine feste Kugeln (Menge eines TL) formen und mittig auf die Gyoza-teigblätte­r verteilen. Die Ränder mit Wasser bepinseln, das Teigblatt hälftig zusammensc­hlagen und die Ränder fest zusammendr­ücken. Die Teigtasche­n werden kurz vor dem Servieren, über Dampf gegart, bis der Teig durchsicht­ig geworden ist (ca. 4-5 Minuten).

Die Edamame in kochendem Salzwasser blanchie

Im aromatisch­en Steinpilzs­ud kommen die

edlen Elemente des Gerichts wie Wachtelbru­st, Edemame und Gyoza noch besser zur

Geltung.“ren, in Eiswasser abschrecke­n und aus der Schale pellen, vor dem Servieren kurz warmlegen. Den Pilzsud mit dem Weiß von 3 getrennten Eiern verquirlen und zum Klären langsam aufkochen. Wenn die Trübstoffe an das Eiweiß gebunden sind und der Sud klar ist, über einem Tuch passieren.

Die restlichen frischen Pilze putzen, säubern und in etwa gleich große Scheiben /Stücke schneiden, mit einer fein gewürfelte­n Schalotte in Pflanzenöl kurz scharf anbraten, nach Gusto würzen. Am Ende mit etwas Butter und den fein geschnitte­nen Petersilie­nblättern bestreuen und bis zum Servieren kurz warmstelle­n.

Die Wachtelbrü­stchen von der Hautseite mit S/P würzen und sanft goldbraun anbraten. Einen Stich Butter und einen Zweig Thymian zugeben und bis zum Anrichten kurz ziehen lassen. Die Gyoza wie beschriebe­n dämpfen und alle weiteren Bestandtei­le des Potpourris auf Temperatur bringen, mit Liebe anrichten und am Ende mit dem kräftigen Pilzsud auffüllen. kocht in ihrem

„Restaurant Spitzweg“in Neuss.

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Marika Weinhold-blum
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