Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Das sind die Sorgen und Ängste der Deutschen
Erkrankung Mit der Corona-pandemie haben sich auch die Sorgen der Deutschen verändert, wie die R+v-versicherung in ihrer jährlichen Befragung ermittelt hat. Erstaunlich dabei: Nur 32 Prozent der Menschen fürchten sich demnach vor einer schweren Krankheit, das sind sogar weniger als vor einem Jahr, als es die Pandemie noch gar nicht gab.
Inflation 51 Prozent der Deutschen fürchten sich plötzlich wieder vor steigenden Lebenshaltungskosten infolge der wirtschaftlichen Krise. Die Angst vor Inflation findet sich damit wieder auf Platz zwei der Ängste, vor einem Jahr lag sie auf Platz zehn. Das ist erstaunlich, weil die Verbraucherpreise aktuell stagnieren, was auch mit der Senkung der Mehrwertsteuer zusammenhängt. Die Sorge vor Geldentwertung ist in Deutschland weiter verbreitet als in anderen Ländern. Und sie umtreibt auch die Mittelschicht, etwa mit Blick auf ihre Altersvorsorge. Auch weit oben: Die Sorge vor neuen Steuerlasten wegen der Eu-schulden und Sorgen vor der Rezession.
Trump Am meisten fürchten die Deutschen laut der Umfrage Donald Trump und sorgen sich, dass seine Politik die Welt gefährlicher macht. Der Us-präsident ist aus ihrer Sicht eine größere Bedrohung als Corona.