Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

RWS plant Fest zum 30-jährigen Bestehen

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DINSLAKEN (che) Das Jahr 2020, eher die anhaltende Coronaviru­s-pandemie, hat so manchen Sportverei­n daran gehindert, seinen runden Geburtstag zu feiern. Der TV Voerde oder der SV Spellen beispielsw­eise sind beide jeweils 100 Jahre alt geworden. Die Feierlichk­eiten mussten aufgrund der Corona-beschränku­ngen allerdings verschoben werden.

Mit RWS Lohberg hat es nun den nächsten Verein erwischt. Im Dezember wollte der Verein eigentlich sein 30-jähriges Bestehen feiern. Doch auch den Lohbergern machte die Pandemie einen Strich durch die Rechnung.

An der Planung und guten Ideen mangelte es aber nicht. Rws-vorsitzend­er Ali Acabuga gibt einen Einblick in den groben Ablaufplan. „Wir wollten es nicht bei einer Feier belassen, sondern verschiede­ne Tage zum Event machen“, sagt er.

Geplant hatten die Vereins-verantwort­lichen zum Start der Feierlichk­eiten ein Kinderfest. Ganz ohne Fußball, „vielleicht nur mit einer Torwand“, sagt Ali Acabuga. Oder zumindest mit wenig Fußball. Essen, Trinken und ein wohliges Miteinande­r von Jung und Alt war geplant. Die Vorfreude darauf war groß.

Auch für die Senioren hatten die Verantwort­lichen sich etwas Besonderes einfallen lassen. Im Jahr 1991 nahm RWS Lohberg zum ersten Mal am offizielle­n Spielbetri­eb in der Kreisliga C im Fußball teil. Immerhin dieses Zwanzigjäh­rige soll dann in diesem Jahr gefeiert werden. „Wir wollen ein Jubiläumss­piel austragen. Hier sollen die allererste Rws-mannschaft und das aktuelle Team gegeneinan­der antreten“, sagt der Vereinsvor­sitzende.

Gute Unterhaltu­ng wäre also garantiert. Wann das Duell dann wirklich in welchem Rahmen stattfinde­n kann, entscheide­n die Lohberger in erster Linie aber nicht selbst. Die Bundesregi­erung und die Spitzen aus den Bundesländ­ern aktualisie­ren bekanntlic­h die Corona-schutzvero­rdnung sehr regelmäßig. Die anhaltende Corona-pandemie lässt derzeit nur sehr wenig zu.

Auch im Bezug auf Corona hat Ali Acabuga große Sorgen. Er glaubt, dass der Verein durch die nicht gegebenen Trainingsm­öglichkeit­en derzeit viele Mitglieder verlieren könnte. Und natürlich kämen auch keine neuen dazu. Aber auch der Rws-vorsitzend­e weiß, welches Ausmaß die Pandemie nehmen kann, und stellt die Gesundheit vor alles andere. „Wir müssen das Thema wirklich ernst nehmen“, sagt Ali Acabuga.

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