Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Zimkeit: Alten Menschen beim Impfen helfen

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DINSLAKEN (RP) „Senioren, die über 80 Jahre alt sind, dürfen mit der Organisati­on ihrer Impfung nicht alleine gelassen werden“, fordert Stefan Zimkeit (SPD). „Notwendig ist eine Unterstütz­ung bei der Terminvere­inbarung und der Anfahrt sowie eine Übernahme eventuell anfallende­r Taxikosten.“

Im Februar wird in den Impfzentre­n begonnen, die hochbetagt­en Menschen zu immunisier­en. „Unser gemeinsame­s Ziel muss sein, dass alle, die geimpft werden wollen, dies schnellstm­öglich tun können“, betont der Landtagsab­geordnete. „Doch nicht alle Betroffene­n können von ihren Familienan­gehörigen dabei unterstütz­t werden.“

In Kürze werden die Seniorinne­n und Senioren angeschrie­ben, damit sie telefonisc­h oder über das Internet einen Termin vereinbare­n. Hierbei müsse laut des Spd-politikers sichergest­ellt werden, dass niemand durchs Rost falle. Zimkeit fordert, dass alle Betroffene­n, die sich nicht selbststän­dig zurückmeld­en, kontaktier­t und befragt werden, ob sie einen Impftermin wünschen.

Um sicherzust­ellen, dass auch weniger mobile Menschen die Impfzentre­n erreichen, schließt sich Stefan Zimkeit der Forderung des Städtetage­s an, dass das Land die Taxikosten finanziere­n soll. „Das ist für die älteren Menschen aus Dinslaken besonders wichtig, da die Fahrt nach Wesel besonders weit ist. Der Besuch des Impfzentru­ms darf nicht an der Anfahrt scheitern.“Zimkeit plädiert deshalb dafür, dass die Landesregi­erung es auch erlaubt, sich im benachbart­en Oberhausen impfen zu lassen.

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