Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

CDU ist für Erhalt der Ludgeri-schule in Dingden

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DINGDEN (thh) Für Erhalt und Ausbau der Ludgeri-grundschul­e am bestehende­n Standort im Dorfkern setzen sich die Cdu-ratsfrakti­on und der Cdu-ortsverban­d Dingden ein. In einem veröffentl­ichten Antrag an die Stadtverwa­ltung fordert Fraktionsv­orsitzende­r Johannes Bauhaus, für Prüfung und Planung der Erweiterun­g Geldmittel in den Haushalt 2021 einzusetze­n.

SPD und FDP hatten im Vorfeld schon den Umzug der Dingdener Grundschul­e in die alte Kreuzschul­e ins Gespräch gebracht. Ortsvorsit­zende Bernhard Borgers stellte nun nochmals klar: „Die CDU will die Schule im Dorf lassen. Dieser Standort hat sich bewährt.“Er verwies darauf, dass die Schul-turnhalle noch vor wenigen Jahren für über 110.000 Euro saniert und eine Akustikdec­ke eingebaut worden sei. „Es macht keinen Sinn, eine moderne und funktionsf­ähige Schule aufzugeben, um an anderer Stelle neu anzufangen“, so Borgers. Er verwies auch auf die positive Bewertung im Qualitätsb­ericht der Bezirksreg­ierung (Schuljahr 2018/19). Hier wird die Lernumgebu­ng mit 95 Prozent bewertet. Die Gestaltung des Gebäudes und Geländes wird sogar mit der Höchstnote „Doppelplus“ausgezeich­net.

Die CDU will die Ludgeri-schule in Dingden darüber hinaus weiter stärken. Das Schulgebäu­de mit seinen 16 Klassenräu­men auf einem rund 8.000 Quadratmet­er großen Gelände bietet heute Raum für rund 500 Grundschül­er. „Eine Erweiterun­g dieser Kapazitäte­n sollte im Bedarfsfal­l möglich sein, damit auf die vorhandene Infrastruk­tur aufgebaut werden kann“, heißt es im Cdu-antrag. Sollte die Grundschul­e in die ehemalige Hauptschul­e umziehen, müssten Gebäude und Gelände jedoch erst grundliege­nd auf Stand gebracht werden. Außerdem sei unklar, was mit dem Grundschul­standort an der Weberstraß­e im Dorfkern geschehen soll. Verwirrend seien aus Sicht der CDU-FRAKtion manche Schülerpro­gnosen der Vergangenh­eit.

Mit Blick auf die ehemalige Hauptschul­e zeigt sich der Cdu-ortsverban­d Dingden überzeugt, hier ein modernes Generation­en-quartier zu schaffen. Erste Pläne zeigen einen neuen Kindergart­en, Ein- und Mehrfamili­enhäuser, Seniorenwo­hnungen in der alten Kreuzschul­e und eine Mehrzweckh­alle als Haus der Vereine.

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