Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Hülkenberg hofft auf Kurzeinsätze in der Formel 1
NIEDERRHEIN (misch) Wenn in einigen Wochen die Testfahrten für die neue Formel-1-saison beginnen, wird Nico Hülkenberg bekanntlich fehlen. Der Emmericher gehört wie schon 2020 nicht zu den 20 Stammpiloten.
Eine Alternative für den 33-Jährigen könnte die DTM sein. Für Gerhard Berger, Boss der Tourenwagenserie, ist Nico Hülkenberg einer der Kandidaten, die auf der Wunschliste stehen. Der ehemalige österreichische Formel-1-star könnte sich – vorausgesetzt eine Finanzierung wäre überhaupt möglich – Hülkenberg als eines der Zugpferde für die Serie vorstellen, die ab 2021 auf ein Gt3-reglement setzt.
Im vergangenen Jahr nahm der Emmericher schon einmal in einem Lamborghini Huracan GT3 Platz, allerdings lediglich zu einer Testfahrt auf der Nordschleife des Nürburgrings.
Nico Hülkenberg hat aber auch in den kommenden Monaten vor, seinen Fokus auf die Formel 1 zu legen und sich für ein Comeback zu empfehlen. Ein Dtm-engagement könnte da aus seiner Sicht ablenken.
Zudem könnten Terminüberschneidungen problematisch werden, da Nico Hülkenberg erneut auf kurzfristige Einsätze in der Königsklasse des Motorsports spekuliert. So wie in der vergangenen Saison, als der Emmericher dreimal spontan eingesprang und sich mit überzeugenden Auftritten als Feuerwehrmann vor allem bei Red-bullTeam ins Gespräch gebracht hatte, das sich dann jedoch für Sergio Perez entschied.