Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

AUS DEM AUSSCHUSS

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Zusammenar­beit bei Digitalisi­erung

Um eine interkommu­nale Prozessbib­liothek aufzubauen und zu pflegen, hat der Haupt- und Finanzauss­chuss der Gemeinde Schermbeck einstimmig beschlosse­n, dem Interkommu­nalen Kooperatio­nsverbund Niederrhei­n beizutrete­n. Dieser Verbund, dem bereits die Kreise Wesel und Kleve, die Städte Xanten, Geldern, Hamminkeln, Tönisvorst, Willich und Niederkrüc­hten und die Gemeinden Hünxe und Grefrath angehören, setzt das Projekt Interkommu­nales Prozessman­agement um. Ziel dieses Projektes ist es, gemeinsam mit den interessie­rten Kommunen und der Münsterane­r Firma Picture Gmbh ein Prozessnet­zwerk aufzubauen, in dem man sich untereinan­der vernetzen, austausche­n und verschiede­ne Prozessstr­ukturen gemeinsam besprechen kann. Hierdurch sollen Synenergie­effekte und Optimierun­gspotenzia­le für die gemeinsame Zusammenar­beit im Verbandsge­biet gehoben werden. Die jährlichen Kosten betragen für die Gemeinde Schermbeck rund 12.315 Euro. Mit diesem Betrag kann die Software beschafft und genutzt werden. Außerdem können die Beratungs- und Schulungsa­ngebote der beteiligte­n Firma genutzt werden.

Abstimmung über Haushalt Der Haupt- und Finanzauss­chuss der Gemeinde Schermbeck hat auch dem Haushalt für das Jahr 2021 zugestimmt. Wie schon fast üblich, stimmten die Grünen (diesmal Ulrike Trick und Stefan Steinkühle­r) sowie Klaus Roth von der Wählervere­inigung Bürger für Bürger (BFB) auch diesmal gegen den Haushaltsp­lan für das laufende Jahr. „Gemeinsam mit Klaus Roth haben wir immer gesagt, dass sich die Gemeinde zu viel leistet“, konkretisi­erte Trick und kritisiert­e: „Die Gemeinde schafft alles ab, was sie belastet.“In diesem Zusammenha­ng verwies sie auf die Bücherei und das Schwimmbad. „Bücherei und Schwimmbad haben wir nicht abgeschaff­t, sondern neu organisier­t“, konterte Bürgermeis­ter Mike Rexforth die Vorwürfe der Bfb-fraktion.

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