Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
ASG verfüllt Schlaglöcher, WFW fordert Sanierung
OBRIGHOVEN (kwn) Rp-leser Konrad Weppler hatte jüngst darauf aufmerksam gemacht, dass sich die provisorische Straße Am Friedenshof in Obrighoven in einem vergleichsweise schlechten Zustand befindet. Es gibt Schlaglöcher, es fehlen Rad- und Fußwege. Ein Ausbau sei nötig. Mittlerweile gibt es die ersten Reaktionen auf die Berichterstattung. Mike Seidel, der neue Chef des städtischen Betrieb ASG (Abfall, Straßen, Grünflächen) hat im Gespräch mit unserer Redaktion erklärt, dass man ohnehin in dieser Woche die Straße Am Friedenshof in Augenschein genommen hätte und die Schlaglöcher verfüllen werde. „Das gehört bei uns zum Tagesgeschäft“, betonte Seidel.
Auch die Fraktion Wir für Wesel ( WFW) beklagt den aktuellen Zustand der Straße Am Friedenshof. In einem Schreiben an Bürgermeisterin Ulrike Westkamp forden Wfw-fraktionschef Thomas Moll und Ratsfrau Claudia Heisterkamp, dass „schnellstmöglich erste Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die gefährlichsten Straßenschäden“zu beseitigen.
Die Straße Am Friedenshof werde von Linienbussen genutzt, sei gleichzeitig auch für viele Kinder Schulweg und werde mit dem Fahrrad befahren. Um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, beantragt die Wfw-fraktion, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um einen ordnungsgemäßen Zustand der Straße zu gewährleisten.
„Die Dringlichkeit der Sanierungsmaßnahmen wird auch durch einen Unfall am Dienstag zwischen einem Pkw und einem Fahrrad deutlich“, heißt es in dem Schreiben an die Verwaltungschefin. Bei dem Unglück ist eine E-bike-fahrerin gegen die geöffnete Fahrertür eines abgestellten Autos gefahren (siehe Blaulicht-ticker oben).