Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Distanzunterricht an Europaschule ist beispielhaft
RHEINBERG (up) An die vielen positiven Rückmeldungen von Schülern und Eltern zur Qualität des Distanzunterrichts an der Europaschule in Rheinberg habe er sich schon gewöhnt und freue sich jedes Mal aufs Neue über den Rückenwind, sagt Martin Reichert, Leiter der Rheinberger Gesamtschule. Als sich allerdings die Bezirksregierung Düsseldorf deswegen bei ihm gemeldet habe, sei er doch überrascht gewesen.
Die Behörde hält das Konzept der Rheinberger zur Durchführung des Distanzunterrichts für besonders gelungen und bat darum, es dem Landesministerium für Schule und Bildung zur Verfügung stellen zu können. Es ist eines von 50 Konzepten unterschiedlichster Schulformen, die für eine Veröffentlichung im Bildungsportal des Ministeriums ausgewählt wurden.
So könne es als beispielhafte Anregung aus der Praxis für die Praxis zur Weiterentwicklung der Konzepte anderer Schulen Unterstützung bieten. In ihrem achtseitigen Konzept beschreibt die Schule, wie der Distanzunterricht vorbereitet wird, zeigt Standards für Aufgaben im Distanzunterricht sowie für die Kommunikation auf und schildert Art und Weise der Leistungsbewertung und der Lernerfolgsüberprüfung.
Im Schulausschuss wurde gesagt, dass der ständige Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht die Schulleitungen ebenso wie den Schulträger vor große organisatorische Herausforderungen stellt. Der Distanzunterricht werde von allen Beteiligten auch wegen der guten technischen Ausstattungen der Schulen als gut beurteilt.
Das Schulkonzept der Europaschule findet man unter www.schulministerium. nrw/themen/schulentwicklung/unterricht-auf-distanz.