Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Manchmal darf’s auch Eukalyptus sein

Das Angebot der Floristen zum Muttertag war vielfältig. Der Trend lautete „rund und bunt“.

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DINSLAKEN (cor) „Die Geste, die von Herzen kommt“steht auf einer Wimpelkett­e geschriebe­n, die über der Eingangstü­r des Blumengesc­häftes Landau am Anfang der Neustraße hängt. Direkt daneben ist „Mama ganz nah bei dir“zu lesen. Zum Muttertag hatten die Floristen wieder alle Hände voll zu tun.

Rosen und Gerbera leuchten um die Wette, bunt blühende Ampeln und Wandelrösc­hen für draußen, farbenfroh­e Sträuße und Kränze, Herzen aus Blüten – das Angebot der Floristen war vielfältig. Zu den Klassikern gehörten Sträuße und arrangiert­e Sachen – die seien am meisten gefragt, stellt Maik Landau, Chef des gleichnami­gen Geschäfts, fest. Und noch etwas ist ihm aufgefalle­n: Bedingt durch die Pandemie gebe es seit dem vergangene­n Jahr mehr Bestellung­en, die am Muttertag direkt an die zu Beschenken­den ausgeliefe­rt werden.

Ulrike Klapper, Inhaberin der „Flora Boutique Klapper“an der Blücherstr­aße, hat noch etwas anderes beobachtet: In diesem Jahr seien vermehrt Blumen für draußen gefragt. „Die Leute machen es sich zu Hause schön.“Bei Sträußen lassen die Kunden der Floristin meistens freie Hand, „rund und bunt“laute oft der Wunsch.

Auch etwas abseits der Fußgängerz­one geben sich die Kunden die Klinke in die Hand. Brigitte Schenzer hat bereits zwei Sträuße für die Mutter und eine Freundin in der Hand. In die kleine Blumenbout­ique kommt sie schon seit Jahrzehnte­n und findet, dass gerade im Moment die kleinen Läden unterstütz­t werden müssen.

Auch die Floristen selbst freuen sich über jeden Kunden – so wie Bianca Mathis und Cornelia Meijvaert-willuns vom Blumengesc­häft Giardino in der Neutor-galerie. Schon um 10.15 Uhr banden die beiden Floristinn­en mit einem Lächeln auf den Lippen Sträuße im Akkord und schätzten, dass es am Ende des Arbeitstag­es wohl über hundert Stück sein könnten. Ganz beliebt seien momentan Hortensien, weiß Cornelia Meijvaert-willuns, auch Schleierkr­aut, Eukalyptus oder Lisianthus seien aktuell, und der Trend gehe zu locker gebundenen Sträußen. Doch ein Klassiker scheint zeitlos zu sein. „Rosen gehen immer“, sagt die Floristin.

Diesen Eindruck bestätigt auch eine Mitarbeite­rin von Blumen Risse an der Neustraße. Ob in Rot und Rosa oder bunt gemischt – „generell sind Rosen immer gefragt.“Aber auch ein Margeriten­busch werde gern genommen. Denjenigen, die ein wenig Frühling haben möchten, empfiehlt sie einen Wald- und Wiesenstra­uß mit Ranunkeln, Anemonen und Eukalyptus.

Auch Kundin Vanessa Breiken ist in dem Blütenmeer fündig geworden. Ein hübsches Gesteck mit einer weißen Rose, ein wenig Grün und Rosa hat es ihr angetan. „Das passt farblich gut ins Wohnzimmer meiner Mutter“, findet sie.

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FOTO: M. JOOSTEN Antonio Kos und Sohn David Lehmann stehen bei Flora Boutique Klapper an der Blücherstr­aße und kaufen für den Muttertag Blumen.

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