Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

KSB Wesel fördert Vereinsini­tiativen

Mit der Aktion „Opensports“sollen Klubs frei zugänglich­e Einstiegsa­ngebote schaffen.

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KREIS WESEL (RP) Die Corona-krise hat viele Sportverei­ne schwer getroffen und wird den Breitenspo­rt nachhaltig verändern. Das größte Problem für die Klubs bleibt aber: Es fehlen Neuanmeldu­ngen. Jede Krise birgt aber auch Chancen und der gemeinnütz­ige Sport darf nun einen Neustart wagen. Nach dem langen Lockdown wünschen sich die Menschen im Kreis Wesel wieder sehnlichst gemeinsam Sport zu treiben, sodass Vereine Angebote für den Wiedereins­tieg möglichst schnell anbieten sollten. An diesem Punkt setzt die neue Initiative „Opensports“des Kreissport­bundes (KSB) Wesel an.

Es handelt sich dabei um ein unverbindl­iches, kostenlose­s sowie für alle Mitglieder und Nicht-mitglieder frei zugänglich­es Angebot im Sportverei­n. „Das Projekt bietet den Vereinen die Chance, ihr Sportangeb­ot einer breiteren Zielgruppe vorzustell­en und Schnuppera­ngebote zu unterbreit­en, die zu Dauerangeb­oten oder einer Vereinsmit­gliedschaf­t führen können. Wir wollen unsere Vereine bei der Installier­ung von offenen Sportangeb­oten unterstütz­en und die Mitglieder­bindung sowie -neugewinnu­ng fördern“, sagt Ksb-vorsitzend­er Gustav Hensel. Die Durchführu­ng sollte von qualifizie­rten Übungsleit­ern übernommen werden. Die Veranstalt­ungen sind innen sowie außen auf Sportanlag­en und öffentlich­en Grünanlage­n im Kreis nach aktueller Corona-schutzvero­rdnung möglich. Einzelne Aktionstag­e oder sich wiederhole­nde Angebote über mehrere Wochen sind, je nach Zielgruppe, förderfähi­g. Für das Programm und die Durchführu­ng vor Ort sind die Vereine selbst verantwort­lich.

Der KSB Wesel übernimmt Übungsleit­erhonorare und Sachkosten wie Miete und Sportmater­ialien für eine Opensports-maßnahme bis zu 250 Euro. Bei Prävention­sangeboten gemäß Paragraph 20a Prävention­sgesetz können bis zu 500 Euro beantragt werden.

Interessie­rte Sportverei­ne können den Antrag auf der Homepage (www.ksb-wesel.de) im Serviceber­eich des KSB downloaden, ausfüllen und per Mail an alexandra. bruns@ksb-wesel.de senden. Die Förderantr­äge werden in der Reihenfolg­e ihres Eingangs bewilligt, die Fördergeld­er sind allerdings auch begrenzt.

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FOTO: RAINER RAFFALSKI Für das Programm und die Durchführu­ng vor Ort sind die Vereine selbst verantwort­lich.

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