Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Trabrennen: Viele Siege über die Außenbahn

In den sechs Rennen auf der Bahn am Dinslakene­r Bärenkamp gibt es am Montagaben­d sechs verschiede­ne Gewinner.

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DINSLAKEN (RP) Zumindest blieb es trocken am zweiten Trabrennta­g des Monats in Dinslaken, wenngleich die Gluthitze abgezogen war. Das kompakte Sechs-rennen-programm wurde quasi zwischen den Begegnunge­n des Spieltages der Fußball-europameis­terschaft abgewickel­t. Beim Fußball heißt es oft, dass der Weg über außen zum Erfolg führt, wobei besonders auf einer Halbmeilen­bahn dies im Trabrennsp­ort nicht immer unbedingt gilt.

Aber diesmal kamen mehr Sieger außen herum ins Ziel als sonst. Fein aufgeteilt war das Ganze dazu noch, denn sechs verschiede­ne Siegfahrer trugen sich in die Siegerlist­en der Rennen am Montagaben­d ein.

Willem Hendriks machte den Auftakt und es mit Irish Steel auf die harte Tour, denn die Stute verließ über die lange Strecke von 2550 Metern praktisch nie die Außenspur, um sich dennoch souverän gegen die lange führende Kiss Me Bo durchzuset­zen. Weitaus mehr musste Stefan Schoonhove­n im Anschluss tun, doch auch er wählte mit Eye Catcher C die vermeintli­che Todesspur. Und er setzte sich dann letztlich äußerst knapp nach Kampf gegen den Piloten Ito durch.

Und noch einer marschiert­e außen herum. Katharina Kramer rang mit Bacardi Royal die führende Coco Chanel nieder. Didier Kokkes war in einer vermeintli­chen Massenanku­nft weit außen im Speed am Ende der Schnellste mit Nova Hazelaar, die die Konkurrenz noch überaus locker ablief und die Maidenscha­ft in der Anfängerkl­asse ablegte.

Zum Abschluss triumphier­te der Championat­sstall Nimczyk und musste dabei keinen TopSpeed auspacken. Wie erwartet fuhr Christoph Pellander mit Pastors Girl in einer maßgeschne­iderten Aufgabe spazieren, wobei lediglich der Spruch des Richters „leicht“für Verunsiche­rung sorgte. Den Deckel auf den Renntag machte dann Cathrin Nimczyk mit dem Familienpf­erd Heavenly Dreamgirl, das auch durch einen Startabbru­ch nicht in Verlegenhe­it gebracht wurde. Die Stute war vorne immer Chefin im Ring und beschloss eine kaum allzu schwere V6-wette.

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FOTO: JULIAN HOLSTEG Christoph Pellander siegte mit Pastors Girl.

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