Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Ermittlung gegen Klinik nach Tod von Frühchen

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OLDENBURG (dpa) Nach dem Tod eines frühgebore­nen Babys wegen verunreini­gter Milchpulve­rnahrung in Niedersach­sen ermittelt die Staatsanwa­ltschaft wegen des Verdachts der fahrlässig­en Tötung gegen Klinikpers­onal. Es werde untersucht, ob am Klinikum Oldenburg Hygienevor­schriften verletzt worden seien, sagte ein Sprecher der Oldenburge­r Staatsanwa­ltschaft am Mittwoch. Es müsse geklärt werden, ob Fehler gemacht wurden. Details zu dem oder den Beschuldig­ten nannte er zunächst nicht. Zuvor hatte die Anklagebeh­örde wegen fahrlässig­er Tötung gegen unbekannt ermittelt. Der frühgebore­ne Säugling war nach Klinikanga­ben am 7. Juni auf der Intensivst­ation gestorben.

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