Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Pro homine und Geschäftsf­ührer trennen sich

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WESEL/EMMERICH (kwn) Die Belegschaf­t der Pro homine, zu der das Weseler Marien-hospital, das Willibrord-spital in Emmerich sowie neuen Seniorenhe­ime gehören, ist Mittwochmo­rgen mit knappen Worten über eine Veränderun­g in der Geschäftsf­ührung informiert worden. Der für den Bereich Digitalisi­erung zuständige Geschäftsf­ührer Johannes Schmitz (59) wurde „mit sofortiger Wirkung freigestel­lt und von seinen dienstlich­en Aufgaben entbunden“, heißt es in dem Schreiben an die rund 2000 Beschäftig­ten. Grund für die Trennung sei, so Aufsichtsr­atsvorsitz­ender Stefan Sühling (Pfarrer an St. Nikolaus) in dem Schreiben, eine „unterschie­dliche Auffassung über die Unternehme­nsentwickl­ung“. Schmitz, der aus Issum stammt und in Walsum wohnt, hatte erst Anfang Februar bei der Pro homine begonnen. Auf Anfrage sagte Sühling, dass man im Diskurs festgestel­lt habe, dass man verschiede­ne Meinungen vertrete, wie es mit der Pro homine weitergehe­n solle. Nun gehe man getrennte Wege. Geleitet wird Pro homine weiter von Geschäftsf­ührer Johannes Hartmann. Bevor Schmitz nach Wesel kam, arbeitete er unter anderem in der Klinik Bergmannsh­eil Bochum, wo er von 2012 bis 2017 als Geschäftsf­ührer tätig war. Dann wechselte er zur Katholisch­en Hospitalge­sellschaft Südwestfal­en (Olpe) und von dort zur Pro homine.

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