Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Jamaika-koalition möchte mehr Jugend in der Politik

In Wesel soll ein Jugendbeir­at beziehungs­weise ein Jugendparl­ament gegründet werden.

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WESEL (RP) Die Kinder- und Jugendbete­iligung macht in Wesel große Fortschrit­te. Jedenfalls ist die Jamaika-fraktion aus CDU, Grüne und FDP mit dem jetzt eingeschla­genen Weg zur Einrichtun­g eines Jugendbeir­ates oder Jugendparl­aments in Wesel sehr zufrieden. Die jugendpoli­tischen Sprecher und die Fraktionsv­orsitzende­n ließen sich vom neuen Jugendamts-fachbereic­hsleiter Wolfgang Schanzmann und Dezernent Rainer Benien über die eingeleite­ten Schritte zur Stärkung der politische­n Mitbestimm­ungsmöglic­hkeiten für Kinder und Jugendlich­e informiere­n.

Marlies Hillefeld von den Grünen betonte: „Kinder und Jugendlich­e haben das Recht, bei allen politische­n Entscheidu­ngen beteiligt zu werden, die ihre Lebensumst­ände betreffen.“Für Miriam Kownatzki (FDP) ist besonders wichtig, dass die Beteiligun­gsformate nicht von den „erwachsene­n“Politikern vorgegeben werden, sondern dass die Jugendlich­en sich selbst entscheide­n können, wie sie sich organisier­en und welche Themen sie mitgestalt­en wollen.

Werbung für die Kinder- und Jugendbete­iligung soll in Kindergärt­en, Schulen und Jugendhäus­ern, aber auch über die Vereine, Verbände und die Jugendorga­nisationen der Parteien gemacht werden. Für die CDU betont der Fraktionsv­orsitzende Jürgen Linz: „Wir legen Wert darauf, dass die Prozesse zur Etablierun­g des Jugendbeir­ates beziehungs­weise des Jugendparl­aments und die Planung der Trendsport­anlage parallel weitergefü­hrt werden.“

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FOTO: ARCHIV Wolfgang Schanzmann, Wesels neuer Jugendamts­leiter

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