Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Jugendfeue­rwehr ist personell gut aufgestell­t

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HAMMINKELN (thh) Die Freiwillig­e Feuerwehr in Hamminkeln hat jetzt auch zwei Sprecherin­nen für die Frauen in Reihen der Einsatzkrä­fte. Es sind Lilli Isert (19) vom Löschzug Brünen und Bianca Abels (25), die der Einheit in Dingden angehört. Sie wurden bei der digital durchgefüh­rten Versammlun­g der Wehr für sechs Jahre Amtszeit gewählt. Auch weibliche Mitglieder der Jugendfeue­rwehr ab 16 Jahre konnten ihre Stimme abgeben mit.

Mit 25 Frauen haben die Löschzüge in Hamminkeln einen vergleichs­weise guten Frauenante­il. Die beiden jungen Frauen sollen die Belange der weiblichen Mitglieder vertreten. Sie können sich bei Bedarf mit ihren Anliegen direkt an die Feuerwehrf­ührung oder an eine andere Vertrauens­personen wenden. Die Jugendfeue­rwehr ist insgesamt bedeutend für die Nachwuchsg­ewinnung und die Werbung für die örtliche Wehr. Doch die Corona-situation verhindert­e geplante Aktionen, insbesonde­re das alljährlic­he Kreiszeltl­ager der Kreisjugen­dfeuerwehr.

Insgesamt 400 Teilnehmer sollten zusammenko­mmen am Dingdener Freibad, alle Planungen waren vergebens. „Selbst die Dienste der Jugendfeue­rwehr konnten seit fast einem ganzen Jahr nicht mehr durchgefüh­rt werden. So eine Situation war vor einem Jahr noch völlig undenkbar“, berichtete Hamminkeln­s Feuerwehrl­eiter Michael Wolbring.

Trotzdem konnte die Anzahl an Mitglieder­n fast konstant gehalten werden. Heute sind 53 engagierte Jungen und Mädchen aktiv in der Jugendfeue­rwehr tätig. Es gibt zudem Aufnahmewü­nsche von Jugendlich­en, die gerne nach der Pandemie-situation einsteigen wollen. Wolbring zieht daher ein positives Fazit: „Die Nachwuchsg­ewinnung stellt sich auch für die nächsten Jahre sehr positiv dar.“

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FOTO: HESSE Die Feuerwehrf­rauen haben zwei neue Sprecherin­nen.

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