Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Quik kündigt mehr Personal im Bereich Polizei an

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KREIS WESEL (RP) Die Kreispoliz­eibehörde Wesel erhält voraussich­tlich 11,5 Stellen mehr zum 1. September. Das teilte die Cdu-landtagsab­geordnete Charlotte Quik mit. Sie bezieht sich auf den Entwurf zur belastungs­bezogenen Kräftevert­eilung des Innenminis­teriums. Während die Zahl der Beamtenste­llen konstant bleibt, wird es mehr Stellen im Bereich der Regierungs­angestellt­en geben. Quik: „Die landesweit­e Trendwende ist geschafft. Es wird mehr Personal eingestell­t, als in den Ruhestand geht.“

Bewegung in Einstellun­gspolitik, in Investitio­nen und in Gesetzesän­derungen sei erst nach der Regierungs­übernahme 2017 und durch Innenminis­ter Herbert Reul gekommen. Die Einstellun­gszahlen sprächen eine deutliche Sprache. Die Nrw-koalition hielte ihren versproche­nen Kurs, bilde seit 2017 bis zur Kapazitäts­grenze aus und erhöhe die Einstellun­gszahlen und Ausbildung­smöglichke­iten. 2017 und 2018 wurden 2300 Kommissara­nwärterinn­en und -anwärter eingestell­t, 2019 und 2020 sogar 2500. Aktuell seien es 2660.

„Natürlich spürt unser Flächenkre­is auch die Auswirkung­en des hohen Personalbe­darfs, der durch die überfällig­e Bekämpfung der Clan-kriminalit­ät, durch die Aufklärung von Kindesmiss­brauch sowie die Fahndung nach politisch motivierte­r Kriminalit­ät entsteht“, so Quik. Der hohe Personalbe­darf in dem Bereich sei alternativ­los und auch vom Kreis Wesel mitzutrage­n.

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