Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Jobcenter nimmt Regelbetrieb wieder auf
KREIS WESEL (jok) Auch das Jobcenter des Kreises Wesel kehrt allmählich zur Normalität zurück und bietet ab sofort wieder persönliche Beratungen an. „Ein achtsamer Umgang mit Corona ist jedoch nach wie vor wichtig“, sagt Geschäftsführer Michael Müller. Deshalb hat er für seine Mitarbeiter sowie für Kunden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren.
In den vergangenen Monaten hatte das Jobcenter seine Dienstleitungen in erster Linie über Telefon, Mail und im Internet angeboten. Nur in Ausnahmefällen wurden Beratungen persönlich durchgeführt. Nun sollen im Juli und August Kunden wieder vermehrt die Möglichkeit erhalten, notwendige Beratungstermine beim Jobcenter wahrzunehmen. Diejenigen, die Leistungen im Rahmen des vereinfachten Zugangs zu Grundsicherungsleistungen erhalten haben, werden durch das Jobcenters eingeladen.
Ab September ist angedacht, den Regelbetrieb wieder in voller Ausprägung aufzunehmen – immer unter der Voraussetzung, dass die Corona-zahlen nicht wieder in die Höhe schießen. Beratungsgespräche sollen allerdings dann ausschließlich nach vorheriger Absprache stattfinden. Einzelne Anliegen können zudem weiterhin telefonisch oder digital bedient werden.
Kunden, die bereits Leistungen vom Jobcenter erhalten, können sich direkt an ihre bekannten Ansprechpartner wenden. Sollte die Durchwahl nicht bekannt sein, gibt das Servicecenter des Kreises Wesel unter der Telefonnummer 0281 2077200 Auskunft. Unter der regionalen Hotline 0281 9620777 können Neukunden ihr Anliegen vorbringen. Die Hotline ist montags bis donnerstags von 8 bis 15.30 Uhr und freitags von 8 bis 12.30 Uhr erreichbar.
Wie Müller betont, wird gerade jetzt von Arbeitssuchenden eine große Flexibilität erwartet. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt insgesamt sei aber „relativ entspannt“. Die Bedarfsgemeinschaften seien während der Pandemie stabil, in Teilen sogar rückläufig gewesen.