Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
BLAULICHT-TICKER
Unwetter
Nach dem schweren Unwetter am Mittwochabend haben die Feuerwehren Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten die Einsatzkräfte in Krefeld unterstützt. Dabei sei es um vollgelaufene Keller, Fahrstuhlschächte und Tiefgaragen gegangen, teilten sie anschließend mit. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren aus den verschiedenen Städten und Kreisen sei reibungslos gelaufen, die Einsatzkräfte hätten Hand in Hand gearbeitet. Am Mittwochabend hatten sich heftige Gewitter über NRW entladen. Allein in Krefeld waren bis 2 Uhr in der Nacht mehr als 2000 Anrufe bei der Leitstelle eingegangen: Die Feuerwehr zählte insgesamt rund 575 Einsatzstellen. Am Donnerstag gingen die Arbeiten weiter. Um die Einsatzkräften vor Ort zu unterstützen und ihnen zwischendurch eine Pause zu ermöglichen, seien Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten mit der Bezirksbereitschaft 1 zur überörtlichen Hilfe alarmiert worden, erklärte die Freiwillige Feuerwehr Xanten. „Viele der Betroffenen waren froh über die Hilfe der Feuerwehren und verpflegten die Einsatzkräfte mit Snacks und Getränken“, berichtete die Feuerwehr Rheinberg. Nach Angaben der Feuerwehr Krefeld waren insgesamt rund 600 Einsatzkräfte nötig, um die Folgen des Unwetters zu bewältigen. Sie dankte allen für die Unterstützung.
Fehlalarm
Die Feuerwehr Xanten ist am Donnerstagmorgen zum Krankenhaus gerufen worden. Wie sich herausstellte, war es ein Fehlalarm. Eine Brandmeldeanlage war wahrscheinlich durch den Staub von Bauarbeiten ausgelöst worden.