Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
„Let’s lach“mit Helge Schneider im Burgtheater
DINSLAKEN (bes) Helge Schneider kehrt zurück in die Sommerkultur. Am Sonntag, 15. August, 20 Uhr, heißt es für den Mülheimer und seine Dinslakener Fans: „Let’s lach!“
„Let’s lach? Das kann doch nicht wahr sein! Wie kann man mit so einem einfältigen Titel einer Aufführung glauben, dass jemand da überhaupt hingehen will, geschweige denn, dass es sich um Hochkunst handelt!“Hallo, wird jetzt mancher Fan entrüstet sagen, wie kann man Helges absurden Humor als „einfältig“bezeichnen? Würden wir hier auch niemals machen, denn hier weiß man den Meister und seine Verdienste zu schätzen. Tatsächlich sind es Helge und sein Team selbst, die die zitierte Passage ins hauseigene Presseinfo zur Veranstaltung setzen. In einem Schrifttyp, der an die gute alte mechanische Schreibmaschine erinnert und damit ebenfalls seinen ganz eigenen Reiz hat.
Und deshalb soll der Inhalt dieses Blattes auch den Fans an dieser Stelle nicht vorenthalten werden. Also weiter gehts im O-ton: „Na gut, wenn’s denn sein muss: Lassen sie sich runterziehen mit sonstigem Zeugs, inklusive Jazzmusik von echt wirkenden Figuren. Dazu erlogene und erstunkene Geschichten ohne Hand und Fuß. Wer das vertragen kann, hat danach alles hinter sich“. Und hier noch des Managements Charakterisierung des Meisters: „Lachsack und Musik-genie. Krummbeiniges Monster am nicht mehr so ganz gestimmten Klavier, Ästhet von Königs Gnaden, Rumtata-präsident der schrägen Töne.“Ebenfalls wichtig zu wissen: Schneider bleibt im Burgtheater nicht allein.
Ihm zur Seite musizieren die Snyders Ira Coleman (ehemaliger Schiffskoch und Jazz Bassist), Sandro Giampietro (Gitarre), Charlie the Flash („Halbgott an den Trommeln“), Bodo Teekoch Gleitmann („on the floor“) und Carlito (Schalmeien und sonstiges Gebläse). Helge Schneider selbst spielt Klavier. Und Viola da Gamba.
Das Publikum benötigt ein gültiges Ticket, zu erwerben in der Stadtinformation am Rittertor oder über reservix.de sowie einen Nachweis über die vollständige Impfung, Genesung oder einen aktuellen Corona-negativtest.