Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Verwarngeld ist absolut überzogen
Ärger über Knöllchen an der Rheinpromenade
Vielen Dank für Ihren tollen Artikel. Wir haben uns bereits vor drei Wochen über unser Knöllchen aufgeregt. Wir hatten am 27. Juni 2021 auswärtigen Besuch und wollten unseren wunderschönen Niederrhein präsentieren. Zunächst waren wir in Xanten am APX. Hier gibt es zum Vergleich Parkplätze im Überfluss, und zwar kostenlos. Für den Nachmittag stand eine Fahrt mit der Riverlady auf dem Programm. Auch wir haben beim Befahren der Fläche kein Parkverbotsschild gesehen. Weder auf der rechten noch linken Seite befindet sich ein ordnungsgemäßes „Parken verboten-schild“(Piktogramm).
Auch unsere 85-jährige Nachbarin war an diesem Tag auf der Riverlady und hatte ihr Fahrzeug auf der Wiese geparkt. Das böse Erwachen kam, als wir zu unseren Fahrzeugen zurückkehrten. Alle dort abgestellten Fahrzeuge hatten ein Knöllchen.
Umso erstaunter fand ich die Aussage von Herrn Füting (Fachbereichsleiter!), dass er nicht wisse, wie hoch das Verwarngeld ausfalle. Seit mindestens drei Wochen werden die Verwarngelder versendet und er weiß nicht in welcher Höhe.
Unsere Nachbarin hat sich sogar persönlich bei der Stadt Wesel beschwert, ohne Erfolg. Das Verwarngeld ist in Höhe von 20 Euro auch absolut überzogen, da hier weder behindernd noch gefährdend geparkt wurde.
Wir haben das Knöllchen zähneknirschend bezahlt und werden unser Geld nunmehr in anderen besucherfreundlichen Gemeinden ausgeben, in denen man willkommen ist und auch eine vernünftige Infrastruktur mit Parkplätzen vorfindet. Sehr schade für die Riverlady und die angrenzende Außengastronomie.