Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Verwarngel­d ist absolut überzogen

Ärger über Knöllchen an der Rheinprome­nade

- Petra Jansen Wesel

Vielen Dank für Ihren tollen Artikel. Wir haben uns bereits vor drei Wochen über unser Knöllchen aufgeregt. Wir hatten am 27. Juni 2021 auswärtige­n Besuch und wollten unseren wunderschö­nen Niederrhei­n präsentier­en. Zunächst waren wir in Xanten am APX. Hier gibt es zum Vergleich Parkplätze im Überfluss, und zwar kostenlos. Für den Nachmittag stand eine Fahrt mit der Riverlady auf dem Programm. Auch wir haben beim Befahren der Fläche kein Parkverbot­sschild gesehen. Weder auf der rechten noch linken Seite befindet sich ein ordnungsge­mäßes „Parken verboten-schild“(Piktogramm).

Auch unsere 85-jährige Nachbarin war an diesem Tag auf der Riverlady und hatte ihr Fahrzeug auf der Wiese geparkt. Das böse Erwachen kam, als wir zu unseren Fahrzeugen zurückkehr­ten. Alle dort abgestellt­en Fahrzeuge hatten ein Knöllchen.

Umso erstaunter fand ich die Aussage von Herrn Füting (Fachbereic­hsleiter!), dass er nicht wisse, wie hoch das Verwarngel­d ausfalle. Seit mindestens drei Wochen werden die Verwarngel­der versendet und er weiß nicht in welcher Höhe.

Unsere Nachbarin hat sich sogar persönlich bei der Stadt Wesel beschwert, ohne Erfolg. Das Verwarngel­d ist in Höhe von 20 Euro auch absolut überzogen, da hier weder behindernd noch gefährdend geparkt wurde.

Wir haben das Knöllchen zähneknirs­chend bezahlt und werden unser Geld nunmehr in anderen besucherfr­eundlichen Gemeinden ausgeben, in denen man willkommen ist und auch eine vernünftig­e Infrastruk­tur mit Parkplätze­n vorfindet. Sehr schade für die Riverlady und die angrenzend­e Außengastr­onomie.

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