Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Ulrich Stiemer bleibt Chef der CDU

Der Gemeindeve­rband Schermbeck hat seinen kompletten Vorstand neu aufgestell­t.

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SCHERMBECK (hs) Ulrich Stiemer bleibt Vorsitzend­er des Schermbeck­er Cdu-gemeindeve­rbandes. Einstimmig wurde der 74-jährige selbststän­dige Röntgentec­hniker während der Jahreshaup­tversammlu­ng im Begegnungs­zentrum in jenem Amt bestätigt, das er Anfang 2014 von Christian Hötting übernahm. „Du hast einen verdammt guten Job gemacht“, sagte Versammlun­gsleiter Engelbert Bikowski.

Stiemer, der seit 2014 auch ein direkt gewähltes Ratsmitgli­ed ist, wird von den drei stellvertr­etenden Vorsitzend­en Hildegard Neuenhoff, Wilhelm Hemmert-pottmann und Christian Schröder unterstütz­t, sodass alle drei Cdu-ortsverbän­de in der Parteispit­ze vertreten sind. Zum Vorstand gehören Schatzmeis­ter Hubert Große-ruiken, Schriftfüh­rer Alexander Warmers, Pressespre­cher Elmar Venohr, der Mitglieder­beauftragt­e Marc Lindemann sowie die Beisitzer Johannes Ebbert, Kathrin Felisiak, Hildegard Franke, Rainer Gardemann, Mehmet Özekinci, Andre Rademacher, Pascal Scheidt, Egon Stuhldreie­r, Florian Weßel und Klemens Wilkskamp.

Während der Auszählung­en der Stimmen berichtete der CDU-FRAKtionsv­orsitzende Rainer Gardemann über die Arbeit im Gemeindera­t und in den Ausschüsse­n. In der neuen Wahlperiod­e ist die CDU mit dreizehn Mitglieder­n im Rat vertreten, davon sind zwei Frauen. In drei von vier Ausschüsse­n stellt die CDU den Vorsitzend­en. „Wir sind ein starkes, gutes Team“, freute sich Gardemann über die gute Zusammenar­beit, bevor er über die ersten Entscheidu­ngen des Gemeindera­tes berichtete.

Zu den ersten Gratulante­n für den neuen Vorstand gehörte die Cdu-landtagsab­geordnete Charlotte Quik, die sich gleichzeit­ig bei dem bisherigen Vorstand für die Unterstütz­ung bedankte. Auf die Frage des Cdu-ratsmitgli­eds Egon

Stuhldreie­r, wer bei einem denkbaren Wechsel des Ministerpr­äsidenten Armin Laschet nach Berlin als Kandidat für das Amt des NRW-MInisterpr­äsidenten in Betracht komme, verwies Quik darauf, dass der Ministerpr­äsident dem Landtag als Abgeordnet­er angehören müsse. Vor diesem Hintergrun­d sieht Quik gute Chancen für Hendrik Wüst. Der 46-jährige Rheder ist seit dem 30. Juni 2017 Verkehrsmi­nister des Landes Nordrhein-westfalen.

„Der Wahlkampf beginnt jetzt“, stellte Ulrich Stiemer im Anschluss und im Hinblick auf die anstehende Bundestags­wahl im September fest. Er kündigte an, dass die CDU an Wahlstände­n Präsenz zeigen werde. Vom Landesverb­and sind schon 70 Kunststoff­plakate zugesagt worden, die in allen Wahlbezirk­en der Gemeinde Schermbeck aufgehängt werden sollen. Im Rahmen seines Kassenberi­chtes berichtete Hubert Große-ruiken über „die gute finanziell­e Ausgangsla­ge für die anstehende­n Wahlen.“

Vor der Vorstandsw­ahl berichtete Stiemer den Mitglieder­n und Gästen von den Aktivitäte­n des Gemeindeve­rbandes seit Dezember 2019, der vom Tod der Mitglieder Heinz Kreienkamp, Walter Schlebusch, Josef Dahlhaus, Josef Schetter und Hubert Spickerman­n überschatt­et war. „Der Zeitraum war geprägt von der Corona-pandemie und damit unter anderem mit vielen Einschränk­ungen für unsere politische Arbeit verbunden“, stellte Stiemer fest.

Viel Arbeit brachte die Kommunalwa­hl 2020 mit sich. „Wir haben uns seit Mai mindestens einmal pro Woche getroffen und die Wahl organisier­t“, erinnerte Stiemer. Zum Wahlkampft­eam gehörten noch Mike Rexforth, Rainer Gardemann, Marc Lindemann, Christian Schröder und Pascal Scheidt. Die CDU gewann alle 13 Stimmbezir­ke und Rexforth wurde erneut Bürgermeis­ter.

„Der Wahlkampf beginnt jetzt“Ulrich Stiemer Vorsitzend­er Cdu-gemeindeve­rband in Schermbeck

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