Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Spatenstic­h für den Kletterfel­sen der Klimpansen

Im Willy-lemkens-sportpark starten die Bauarbeite­n. Das Projekt soll auch über die Gemeinde hinaus Strahlkraf­t haben.

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SONSBECK (RP) Lange hat der SV Sonsbeck darauf hingearbei­tet, nun scheint der Traum der Klimpansen vom eigenen Kletterfel­sen im Willy-lemkens-sportpark zum Greifen nah. Die Projektver­antwortlic­hen vom SV Sonsbeck trafen sich am Mittwoch mit Bürgermeis­ter Heiko Schmidt zum ersten Spatenstic­h. Auf dem Gelände des SV Sonsbeck wird in den nächsten Wochen der „Sonsberg“errichtet.

Bereits Ende 2018 wurde die Projektide­e geboren und mit ganz viel Engagement der Klimpansen, einer inklusiven Klettergru­ppe des SV, weiterentw­ickelt. Nun stehen zunächst Erdarbeite­n an, damit das Fundament der elf Meter hohen Kletterwan­d errichtet werden kann. Diese Arbeiten werden durch die Firma Van de Weyer aus Sonsbeck ausgeführt. Der eigentlich­e Aufbau des „Sonsbergs“startet am 23. August, und wenn alles nach Plan verläuft, kann am 23. Oktober bereits die offizielle Eröffnung der Anlage stattfinde­n.

„Endlich können wir mit dem Bau der Kletteranl­age starten, das Ziel der Errichtung einer ortsnahen Kletteranl­age für unsere Klimpansen rückt immer näher,“sagt Markus Hermsen, Geschäftsf­ührer des SV Sonsbeck, erfreut. „Bisher mussten wir Klimpansen oft weite Wege zu geeigneten Kletterwän­den zurücklege­n“, ergänzt Norbert Quinders, der seitens der Klimpansen für das Projekt verantwort­lich ist. Er und seine Mitstreite­nden der Sonsbecker Klettergru­ppe, in der Menschen mit und ohne Behinderun­g gemeinsam klettern, freuen sich, fortan vor Ort im Willi-lemkens-sportpark auch mehrmals in der Woche klettern zu können.

„Der Kletterfel­s wird einen großen Mehrwert für Sonsbeck haben und auch eine Strahlkraf­t über die Gemeindegr­enzen hinaus entwickeln“, ist sich Bürgermeis­ter Heiko Schmidt sicher. Das Grundstück für das Projekt stellt die Gemeinde Sonsbeck gerne zur Verfügung. Neben der Nutzung durch die Vereinsmit­glieder soll die Anlage zukünftig auch anderen Sportbegei­sterten zur Verfügung stehen.

Die Kosten für das Projekt werden mit 65 Prozent aus dem Topf der Leader-region gefördert. Die Gesamtkost­en liegen derzeit bei etwa 340.000 Euro. Der Verein wurde tatkräftig durch zahlreiche Spenden unterstütz­t, so dass der Eigenantei­l in Höhe von 35 Prozent aufgebrach­t werden konnte. „Es ist wunderbar zu sehen, was im Rahmen von ehrenamtli­cher Arbeit erreicht werden kann. Wir sind beeindruck­t davon und freuen uns sehr, dass das Projekt eine Unterstütz­ung aus der Leader-förderung erhält“, sagt Kristin Hendriksen, Regionalma­nagerin der Leader-region.

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FOTO: HENDRIKSEN Beim Spatenstic­h griffen auch SV-GEschäftsf­ührer Markus Hermsen (5.v.l.) und Norbert Quinders von den Klimpansen (7.v.l) zur Schaufel.

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