Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Immer mehr nutzen die Briefwahl
Post liefert 22.000 Wahlbenachrichtigungen nach Hamminkeln, 47.000 nach Wesel.
HAMMINKELN/WESEL (RP) Heute beginnt der Versand der Wahlbenachrichtigungen zur Bundestagswahl am 26. September. Die Deutsche Post liefert 22.000 Benachrichtigungen an die Wahlberechtigten in Hamminkeln aus. 47.000 Wahlberechtigte in Wesel erhalten sie ab Donnerstag, 19. August. Zwei Tonnen schwer ist die wichtige Post, die vom Briefzentrum Duisburg in die Zustellstützpunkte angeliefert wird. Über 60 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland erhalten die Benachrichtigungen zur Wahl zum 20. Deutschen Bundestag. Der Anteil an Briefwählern steigt stetig.
Bei der vorigen Bundestagswahl 2017 lag der Anteil der Briefwähler bei 28,4 Prozent, 1994 bei 13,4 Prozent. Die Briefwahl bietet dem Wähler Flexibilität, um zum Beispiel bei urlaubsbedingter oder beruflicher Abwesenheit die Stimmabgabe sicherzustellen. Angesichts der anhaltend gebotenen Infektionsschutzmaßnahmen zu Covid-19 rechnet die Deutsche Post mit einer weiteren Zunahme.
Dazu erklärt Niederlassungsleiter Christoph Hollmann: „Wir haben uns intensiv auf diese Bundestagswahl vorbereitet. Unsere Sortierzentren laufen auf Hochtouren und unsere Mitarbeiter sind geschult, sowohl die Wahlbenachrichtigungen, als auch die Briefverkehre von Wahlbriefunterlagen sowie die Wahlbriefe pünktlich und zuverlässig zuzustellen.“
In den Briefzentren werden Einlieferung, Sortierung und Zustellung aller Wahlbenachrichtigungen vorbereitet und erfasst. Sind Briefkästen und Klingel beim Empfänger gut erkennbar und richtig gekennzeichnet, können die Postboten die Post zuverlässig zustellen. Die Post weist die Empfänger darauf hin, die tägliche Post aufmerksam durchzusehen. Oftmals liegen die Wahlbenachrichtigungen zwischen anderen Sendungen oder werden damit verwechselt. Weitere
Tipps helfen der Post bei der Zustellung: Namensschild an Briefkasten oder Klingel (funktionstüchtige Klingelanlage), Hausbriefkästen außen oder innen sollten zugriffsicher sein, ebenso Sammelbriefkästen oder Einwurfschlitze in Haustüren bei mehreren Wohneinheiten.
Briefwahlunterlagen können zum Beispiel durch Ankreuzen auf der Wahlbenachrichtigung oder vielfach auch online bei der Kommunen des Hauptwohnortes angefordert werden. Die Briefwahlunterlagen bestehen aus dem Wahlschein, einem amtlichen Stimmzettel des jeweiligen Wahlkreises, einem amtlichen Stimmzettelumschlag, einem amtlichen, roten Wahlbriefumschlag und einem Merkblatt für die Briefwahl – den roten Wahlbrief abschließend in einen der 110.000 Briefkästen der Deutschen Post einwerfen, fertig ist die Briefwahl.
Damit der Wahlbrief rechtzeitig dem Wahlamt vorliegt, empfiehlt die Post, ihn spätestens drei Werktage vor der Wahl in einen Briefkasten der Deutschen Post einzuwerfen oder in einer der Filialen abzugeben. Mit der Deutschen Post innerhalb Deutschlands ist dies für Wähler portofrei.
„Unsere Mitarbeiter sind geschult, Wahlbenachrichtigungen, Wahlbriefunterlagen sowie Wahlbriefe zuverlässig zuzustellen“Christoph Hollmann Niederlassungsleiter Deutsche Post