Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Robin Pischel bleibt Einsatz erspart

Die Tennis-herren des TV Jahn Hiesfeld siegen in der 1. Verbandsli­ga beim TV Schiefbahn.

- TV Jahn

DINSLAKEN (che) Am Freitagabe­nd, knapp 20 Stunden vor Beginn des Tennis-medenspiel­s des

Hiesfeld beim TV Schiefbahn, wusste Mannschaft­sführer Robin Pischel noch nicht, in welcher Konstellat­ion seine Mannschaft am kommenden Tag in der 1. Verbandsli­ga antreten sollte. „Eigentlich hatte ich erst drei Leute zusammen. Da wäre es fast soweit gekommen, dass ich selber noch ran gemusst hätte, aber darauf konnten wir zum Glück verzichten“, sagte der Mannschaft­sführer nach der Partie mit einem Lachen. Die an Nummer eins und zwei gesetzten Dominik Pfeiffer und Finn Bischof meldeten sich kurzfristi­g einsatzber­eit – und mit dem Belgier Brecht Vangrinsve­n gab ein Spieler, der schon seit sieben Jahren auf der Meldeliste der „Veilchen“steht, beim 7:2-Erfolg sein Debüt in der 1. Verbandsli­ga.

Mit dem Sieg sorgten die Hiesfelder auch gleichzeit­ig für den vorzeitige­n Klassenerh­alt. Bis auf Timm Müller, der sein Spiel an fünfter Position im Match-tiebreak verlor, gewannen alle Hiesfelder ihre Einzel souverän. Auch Debütant Vangrinsve­n überzeugte mit einem klaren 6:0, 6:1-Erfolg an sechster Stelle. Die Doppel wurden nach der 5:1-Führung der Hiesfelder dann schon gar nicht mehr gespielt.

Viel spannender als bei den Herren der Dinslakene­r Tennisgeme­inschaft Blau-weiß ging es derweil eigentlich kaum. Die DTG setzte sich in einem umkämpften Spiel beim DSC 1899 mit 5:4 durch. Dabei hatte es nach den Einzeln 3:3 gestanden und die Ergebnisse in den Spielen sprachen eher für die Gastgeber. „Rein vom Papier her dachte ich eher an einen Sieg für den DSC, aber wir haben in den Doppeln wirklich alles reingehaue­n und am Ende dann auch verdient dort gewonnen“, freut sich Mannschaft­sführer Daniel Lingen.

In den Einzeln gewannen Joris Bodin, Daniel Lingen und Roderik Franken. Im Doppel punkteten die Paarungen Konings/den Hartig und Lingen/franken. Besonders das Doppel ist Lingen im Kopf geblieben, denn das Dtg-urgestein musste dort gegen die frühere Dinslakene­r Nummer eins Roy Bruggeling ran. „Wir kennen uns schon viele Jahre, da war es natürlich ein besonderer Reiz gegen ihn zu gewinnen“, resümierte der glückliche Sieger hinterher.

Die Aufstiegsr­elegation zur 2. Verbandsli­ga ist derweil für die Herren des TC Rot-weiss Dinslaken zum Greifen nah. Im vierten Spiel gelang gegen die Zweitvertr­etung des TK 78 Oberhausen auch der vierte Sieg. Mit 6:3 setzten sich die Dinslakene­r auf heimischer Anlage durch – wobei die Doppel schon gar nicht mehr gespielt wurden. Die Gäste aus Oberhausen waren mit nur fünf Spielern angereist und mussten somit also schon von vornherein zwei Punkte abschenken.

Dinslakens Niederländ­er Boris Oomes musste an Position eins beim Stand von 3:6 und 0:1 mit Knieproble­men aufgeben. Die übrigen Spieler gewannen ihre Begegnunge­n aber ohne größere Probleme. Am kommenden Wochenende kann dann beim Spiel in Mülheim-heißen die Meistersch­aft in der Bezirkslig­a perfekt gemacht werden.

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