Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Beachvolle­yballerin Ludwig muss auf Partnerin verzichten

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BERLIN (dpa) Beachvolle­yball-nationalsp­ielerin Margareta Kozuch legt ab sofort eine längere Pause ein und hat für die weitere Saison ihre Teilnahme an allen Wettkämpfe­n abgesagt. „Nach Abstimmung und letztlich auf Empfehlung meiner persönlich­en Betreuer habe ich mich schweren Herzens entschloss­en, meinem Körper die nächste Zeit eine intensive Phase der Regenerati­on zu geben“, teilte die ehemalige Hallenspie­lerin Kozuch auf Facebook mit. Mit Rücksicht auf ihre Gesundheit wolle sie „jede starke Belastung vermeiden“, erklärte Kozuch weiter.

Die sportliche Zukunft gemeinsam mit Laura Ludwig, Deutschlan­ds erfolgreic­hster Sand-spielerin, bleibt offen. Das Duo hatte bei den Olympische­n Spielen in Tokio nach wechselhaf­ten Leistungen Platz fünf belegt und danach den geplanten Auftritt bei den Europameis­terschafte­n kurzfristi­g gestrichen.

Beim am Donnerstag in Hamburg gestartete­n Turnier „King of the

Court“und bei den deutschen Meistersch­aften in Timmendorf­er Strand Anfang September werde sie nicht dabei sein. „Es ist für mich gerade noch schwer zu verarbeite­n und auch traurig“, schrieb die 34 Jahre alte Kozuch und schloss an: „Aber: ich komme wieder.“

Die ein Jahr ältere Ludwig hatte die Em-absage von Wien damit begründet, „erst einmal wieder die Batterien aufladen“zu müssen. In Hamburg tritt Deutschlan­ds beste Beachvolle­yballerin mit der Schweizeri­n Anouk Vergé-dépré an. Für den nationalen Titelkampf an der Ostsee wird nun eine neue Partnerin gesucht.

Die Gedanken an ein Karriereen­de hat die Olympiasie­gerin von 2016 bisher noch komplett zur Seite geschoben. „Es wird schwer, damit aufzuhören. Ich kann mir noch nicht vorstellen zu sagen, jetzt ist Schluss. Vor dem Moment graut mir. Und das hat nichts mit den ganzen Titeln zu tun“, hatte Ludwig vor ihrem Tokio-start der Deutschen Presse-agentur gesagt.

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