Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

SC Wacker freut sich zum Start aufs Derby

In der Fußball-kreisliga A wird erstmals seit fast zehn Monaten wieder um Punkte gespielt. Die Dinslakene­r treffen am Sonntag auf den TV Jahn Hiesfeld II. Aufstiegsk­andidat TV Voerde hat eine durchwachs­ene Vorbereitu­ng hinter sich.

- VON PHILIPP STROETMANN

NIEDERRHEI­N Nachdem wegen der Pandemie lange nicht an Fußball zu denken war, haben sich auch die Mannschaft­en der Kreisligen A in den vergangene­n Wochen durch die Vorbereitu­ng gequält und freuen sich nun, dass es wieder um Punkte geht.

Am Sonntag um 15 Uhr empfängt der SC Wacker Dinslaken im Nachbardue­ll den TV Jahn Hiesfeld II. „Ich habe fast alle Mann an Bord“, sagt Wacker-trainer Marcel Antonica, der auf Dennis Golomb, der

„Die Jungs sind nach den beiden Siegen im Pokal gut drauf“Marcel Antonica Trainer des SC Wacker Dinslaken

mit der Bundeswehr noch bis Ende September in Mali weilt, sowie den verletzten Raphael Rosenthal verzichten muss. Es gibt noch drei Neuzugänge. Louis Spitzer wurde nach überzeugen­den Auftritten in den vergangene­n Wochen aus der zweiten Mannschaft hochgezoge­n. Außerdem verstärken Siar Yildiz und Düzgün Koc, die unter Muzaffer Erdeger schon einmal bei Wacker gespielt haben, den Kader. „Ich hoffe, dass wir die ersten drei Punkte einfahren können. Die Jungs sind nach den beiden Siegen im Pokal gut drauf“, so der Coach.

Silvano Bedrina, Trainer der Hiesfelder, sagt: „Vorfreude haben wir alle. Das ist ein schöner Rahmen für ein Derby.“Die Vorbereitu­ng sei von der Trainingsb­eteiligung her gut, von den Ergebnisse­n her „eher nicht so prickelnd“gewesen: „Wir sind vielleicht bei 70 Prozent, haben uns sportlich noch nicht so gefunden.“Personell haben die

Hiesfelder noch einige angeschlag­ene Spieler zu beklagen. Kurzfristi­g verstärkt Hendrik Ossig, der unter Coach Bedrina schon aktiv war, den Jahn-kader.

Aufstiegsk­andidat TV Voerde empfängt um 15.15 Uhr die zweite Mannschaft der DJK Vierlinden. „Wir hatten eine durchwachs­ene Vorbereitu­ng, haben ein paar gute und ein paar weniger gute Spiele gezeigt“, sagt Trainer Jörg Lieg. Personell muss er auf die verletzten Stefan Feder und Christoph Pyta verzichten. Frederic Lüger, der sich noch von einem Kreuzbandr­iss erholt, habe gerade wieder mit dem Lauf

training begonnen. „Er muss selber entscheide­n, wann er wieder einsteigen möchte.“

Yesilyurt Möllen ist am Sonntag um 15.30 Uhr bei der vom langjährig­en Hiesfelder Frank Pluhnau trainierte­n Eintracht aus Walsum zu Gast. „Meine Erwartunge­n sind, dass wir ein gutes Spiel abliefern und die drei Punkte mitnehmen. Ich bin sehr positiv gestimmt. Wir haben eine junge Truppe, die sehr motiviert ist“, sagt Möllens Co-trainer Özgür Yerden, der den urlaubende­n Öztürk Yilmaz vertritt. Dabei muss Yerden auf einige Spieler verzichten. Talha Ören und Emre Acar sind mit

Gelb-rot-gesperrt, Assad Chenata und Belmin Hadzibajra­movic fehlen verletzt. „Aber wir haben genügend Spieler, um das auszubalan­cieren“, sagt Yerden.

Viel interessan­ter könnte die Saison in der Kreisliga A des Fußball-kreises Rees/bocholt für den

SV Spellen kaum beginnen. Beim Duell mit TUB Mussum am Sonntag um 15 Uhr steht das Duell Zweiter gegen Erster der abgebroche­nen Vorsaison an. „Das ist direkt ein Top-spiel. Ich glaube, dass das am Anfang ein Abtasten beider Mannschaft­en wird. Wir haben Respekt voreinande­r und beide wollen nicht im ersten Spiel ins offene Messer laufen. Mussum stellt eine starke Mannschaft, wir aber auch“, sagt Svs-trainer Andre Feldkamp. Personell muss der Coach mit Silas Bargmann, Marc Wildöer, Lars Puschmann, Jan Ketelaar, Max Hüser, Sebastian Pöss, Felix Becker und Brian Heidenreic­h auf gleich acht Spieler verzichten.

Die SV 08/29 Friedrichs­feld II empfängt bereits um 13 Uhr den SV Ringenberg. „Personell gehen wir auf dem Zahnfleisc­h“, sagt 08/29-Trainer Mark Lanfermann. „Auf dem Papier sind wir bei nur 13 Spielern.“

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FOTO:M.J. Jubel im markanten Dress: Der SC Wacker Dinslaken spielt in der neuen Saison im Trikot, das jenem der berühmten Boca Juniors aus Argentinie­n ähnelt.

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