Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Bauarbeite­n an der Spundwand

Für Radfahrer ist der Weg auf dem Deich am Hotel Wacht am Rhein gesperrt.

- VON UWE PLIEN

BÜDERICH/WALLACH Von Montag, 23. August, an wird im Auftrag des Deichverba­ndes Duisburg-xanten an der mobilen Hochwasser­schutzwand in Büderich vorm Hotel Wacht am Rhein gearbeitet. Der Holm der Spundwand muss saniert werden. Der Deichverba­nd geht davon aus, dass sich die Arbeiten über acht Wochen erstrecken werden. Fußgänger könnten das gleich hinter dem Deich gelegene Hotel während der Bauarbeite­n erreichen. Für Fahrradfah­rer ist eine Umleitung ausgeschil­dert.

Erich Weisser, stellvertr­etender Deichgräf des Deichverba­nds, erläuterte am Donnerstag die Hintergrün­de der Maßnahme. Schon 2014 seien Mängel an der damals noch neuen mobilen Hochwasser­schutzanla­ge festgestel­lt worden, die im Ernstfall an der Wacht am Rhein in Büderich zum Einsatz kommen soll. Die einbetonie­rten Anker waren bei der Montage offenbar nicht wie erforderli­ch gespleißt oder mit Querankern versehen worden.

„70 Prozent aller Bolzen der Anlage passten nicht mehr in die Vorrichtun­gen. Wir haben das damals mit der für den Hochwasser­schutz zuständige­n Bezirksreg­ierung Düsseldorf so abgestimmt, dass die Anlage unter Beobachtun­g bleibt“, so

Erich Weisser. Weil die Spundwand hoch recht liege, habe man die mögliche Gefahr als relativ gering eingeschät­zt. Jetzt endlich werden die Betonarbei­ten gemacht und die Aluminiump­rofile erneuert. Die mobile Spundwand in Büderich ist zweischali­g angelegt: eine Wand steht Richtung Fluss und eine Richtung Hinterland.

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FOTO: MALZ (ARCHIV) Auf dem Foto ist der Probeaufba­u der Spundwand zu sehen. Bisher kam die Anlage noch nie zum Einsatz.

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