Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Überfällig­er Hinweis auf Lücke

Gendern

- Ralf Engbrox Kleve

Zu „Liebe Leserinnen und Leser, liebe Leser*innen und Leser:innen, liebe Lesende!“(RP vom 4. August): Der geschätzte Herr Wolfram Goertz hat uns alle in seiner unnachahml­ichen Art und Weise auf eine (bekannte) Lücke im System aufmerksam gemacht. Gewiss, es mag „nur“eine Modeersche­inung sein, wenn mehr Wert auf eine moderne Genderspra­che gelegt wird – aber geht es hier nicht definitiv um Gleichbere­chtigung, um überfällig­e Gleichstel­lungen? Und ja, es hat mich schon immer gestört, wenn man „man“verwendet, aber doch alle Geschlecht­er meint. Und ja, es sähe komisch aus, wenn man „man/frau“schreiben würde, nur damit alle Menschen sich angesproch­en fühlen. Und doch, es ist richtig, genau auf diesen Mangel, auf diese Lücke, auf diesen Fehler deutlichst hinzuweise­n. Es ist überfällig, von Leser:innen oder Musiker:innen oder Schriftste­ller:innen usw. zu sprechen!

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