Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Aufschlag zur neuen Tischtennis-saison
Die Mannschaften haben sich intensiv vorbereitet. Am Wochenende geht es nach der langen Corona-zwangspause wieder um Punkte. Die Teams freuen sich vor allem darüber, dass jetzt wieder Doppel gespielt werden dürfen.
Am Wochenende geht es nach einer langen Pause wieder um Punkte. Die Teams freuen sich, dass wieder Doppel gespielt werden dürfen.
NIEDERRHEIN Trainiert wird schon seit Wochen wieder, nun stehen die ersten Meisterschaftsspiele im Tischtennis an. Nachdem die vergangene Saison bereits im Oktober des letzten Jahres wegen der hohen Infektionszahlen abgebrochen wurde und es weder Auf- noch Abstieg gab, dürfen ab sofort sogar wieder Doppel gespielt werden. In allen hiesigen Mannschaften, die am Wochenende die Jagd auf die Punkte beginnen, herrscht darüber große Freude.
„Für uns geht es vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg“Wolfgang Gerth Spitzenspieler des TC Flüren
Die am höchsten angesiedelte Mannschaft ist weiterhin das Damen-team des TV Voerde in der NRW-LIGA. Doch Jutta König, Marion Schmidt, Iris Herrmann und Martina Urban erwarten mit dem TTC Bärbroich gleich einen Favoriten auf die Meisterschaft. „Ist Bärbroich komplett, dann wird es ganz schwer für uns“, sagt Spitzenspielerin König.
Etwas geknickt wirkte Wolfgang Gerth, die Nummer eins des HerrenVerbandsligisten GW Flüren. „Mein rechtes Knie macht mir Sorgen, hoffentlich ist es nur eine leichte Entzündung“, sagt der Flürener, der seine Mannschaft als ganz klaren Außenseiter in der Liga sieht. „Für uns geht es vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg.“Wolfgang Gerth wird am Samstag im Spiel beim TTV DJK Altenessen möglicherweise durch den jungen Jonas Gerten aus der zweiten Mannschaft ersetzt. Ansonsten stehen alle Akteure zur Verfügung.
Der Weseler TV hat in der Landesliga die Partie des ersten Spieltags beim SC Buschhausen II auf Mitte Oktober verlegt. „So haben wir bis zum Saisonstart am 18. September noch etwas Zeit“, sagt Gordon Thiel, die Nummer zwei des WTV hinter Spitzenspieler Veit Grüttgen. Ein dickes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Routinier Matthias Frensch, den Rückenprobleme plagen. Nicht sicher ist zudem, ob Ralph Benning und Tobias Benning mitwirken können. So gehören Marvin Schmidt und Markus Christ fest zum Stamm.
Auch Landesligist MTV Rheinwacht Dinslaken kann seine erste Begegnung am Samstag gegen den TTV Rees-groin II nicht in Bestbesetzung bestreiten. „Der frisch geimpfte Niklas Hülskamp und Daniel Naves, der in der ersten Serie aus beruflichen Gründen überhaupt nicht zur Verfügung steht, fallen definitiv aus“, sagt Abteilungsleiter und Spieler Gerd Joschko. Für ihn ist die Begegnung daher eine Partie auf Augenhöhe. Mit Sascha Holtkamp und Fabian Schmitz steht aber guter Ersatz aus der Reserve zur Verfügung.
Wenigstens komplett ist Landesligist TV Bruckhausen am Samstag bei DJK Rhenania Kleve. Spitzenspieler Michael Kucharski rechnet aber nicht damit, gleich punkten zu können. „Für uns ist jedes Spiel eines gegen den Abstieg“, sagt der zuverlässige Tvb-akteur. „Diese Liga ist einfach noch stärker als zuletzt.“
In der Bezirksliga treffen mit dem SV Schermbeck und dem TV Mehrhoog am Freitagabend gleich zwei ganz interessante Teams aufeinander. Beide bedienten sich beim TV Voerde und gehen verstärkt in die Saison. Besonders Thomas Hasenwinkel dürfte den Mehrhoogern eine neue Qualität verliehen haben. Und auch Andrè Steinkamp müsste in Schermbeck im mittleren Paarkreuz eine Bank sein. „Wir sind gut drauf“, sagt der Schermbecker Sven Elrich. „Wir freuen uns auf ein ausgeglichenes Spiel“, meint Carsten Heisterkamp vom TVM.
„Das ist zu Beginn ein machbarer Gegner“, sagt Tobias Hofrichter vom TV Voerde, der sich nach den Spieler-abgängen aus der Landesliga zurückgezogen hatte. Beim TTC Osterfeld will Bezirksligist TVV gleich die ersten Punkte einfahren.
In der Bezirksliga der Damen startet der TV Voerde II schon am Freitag gegen Post SV Oberhausen, während GW Flüren am Samstag zum SV Walbeck II muss.