Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Neue Gesellscha­ft soll Wohnraum in Wesel entwickeln

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WESEL (auf) Das Jamaika-bündnis aus CDU, Grünen und FDP strebt die Gründung einer Entwicklun­gsgesellsc­haft an, die leerstehen­de Immobilien oder Grundstück­e kaufen und dort Wohnraum schaffen soll. Das Thema soll laut Antrag der drei Fraktionen in der nächsten Ratssitzun­g auf den Weg gebracht werden. Die Sparkasse habe die Mittel, Flächen zu entwickeln, die Stadtwerke das Know-how für die Energiever­sorgung, erklärte Cdu-fraktionsc­hef Jürgen Linz. Über die städtische Beteiligun­gen sind Verwaltung und Politik mit im Boot, die Stadt selbst habe jedoch genug Investitio­nen vor der Brust und könne die Aufgabe nicht leisten.

Die Notwendigk­eit einer solchen Entwicklun­gsgesellsc­haft begründen die Fraktionen in ihrem Antrag so: „Eine weit verbreitet­e, anhaltende Wohnungskn­appheit und der hohe Nachfraged­ruck führen zu steigenden Mieten und Bodenpreis­en. Leerstehen­de Ladenlokal­e und leider auch vernachläs­sigte und stark renovierun­gsbedürfti­ge Häuser beobachten wir auch in unserer Stadt.“Aufgabe der Gesellscha­ft soll sein, Gebäude „den heutigen Bedarfen entspreche­nd“weiterzuen­twickeln und neue Baulandpot­enziale zu erschließe­n. „Mit einer gemeinsame­n Entwicklun­gsgesellsc­haft von Stadtwerke und Sparkasse sehen wir die beste Voraussetz­ung, eine solche Aufgabe unter Beachtung der vom Stadtrat beschlosse­nen Klimaschut­zziele umzusetzen.“

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