Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
SPD will es wissen: Hat Dinslaken genug Parkplätze?
DINSLAKEN (aha) Gibt es in Dinslaken genügend Parkplätze? Eine Antwort auf diese Frage erbittet sich die Spd-fraktion von der Stadtverwaltung. Schon seit Jahren herrscht vor allem in den Wohngebieten in Dinslaken Parkdruck. Die Stadt kontrolliert regelmäßig den parkenden Verkehr. Sie hat zudem in der Vergangenheit schon versucht, mit Parkgebotsschildern das Gehwegparken zu reglementieren. Die SPD hat außerdem vor zwei Jahren die Stadtverwaltung gebeten, an die Bürger zu appellieren, ihre Garagen nicht als Abstellflächen sondern, wie vorgesehen, für ihr Auto zu nutzen. Dennoch habe sich die Parkraumsituation im öffentlichen Straßenraum in den vergangenen Jahren „zunehmend verschärft“, so die SPD. „Steigende Fahrzeugzahlen und der Mangel an Freiflächen für den ruhenden Verkehr haben dazu geführt, dass die Diskrepanz zwischen Parkraumnachfrage und Parkraumangebot immer größer geworden ist.“Nun beantragen die Sozialdemokraten die Aufnahme eines Katasters der Parksituation in den Ortsteilen.
Durch straßenbauliche Maßnahmen sei zudem in Wohngebieten die Anzahl an Parkflächen reduziert worden. Das führe dazu, „dass jede freie Stellfläche zum Parken genutzt wird“, so die SPD – was nicht nur für verärgerte Nachbarn auf zugeparkten Gehwegen ein Problem ist, sondern möglicherweise auch für die Fahrzeuge des Din-service oder Rettungsfahrzeuge, die im Ernstfall nicht durch die von Autos versperrte Straße passen. Hier steige die Bedeutung der Inventarisierung und der kartographischen Abbildung des öffentlichen Raums, ob genügend Stellplätze vorhanden sind, so die SPD. Sie fordert die Verwaltung zudem auf, Gespräche mit den Wohnbaugesellschaften zu führen. „In ihrem Verantwortungsbereich liegt es, für ihre Mieter genügend Stellplätze zur Verfügung zu stellen. Das Parkraumangebot würde dadurch erweitert werden.“