Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Mit Musik beim Rheinwacht-sommerfest dem Regen getrotzt

Das Wood'n Brass Septett trat im Lokal in Götterswic­kerhamm auf und erfreute das Publikum mit seiner Musik.

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VOERDE (cor) Als die ersten Töne am Sonntagnac­hmittag in Richtung Rhein wehten, hörte der Regen auf, der bis dahin teils kräftig vom Himmel herunter geprasselt war. Es war der Auftakt für das zweite Konzert beim Sommerfest im Biergarten des Lokals Rheinwacht in Götterswic­kerhamm am vergangene­n Wochenende.

Bereits am Samstag hatte das Wood'n Brass Septett mit seinem abwechslun­gsreichen Programm das Publikum erfreut, am Sonntag ging es in die nächste Runde. Zwar waren angesichts des schlechter­en Wetters – am Sonntag wurde aus dem Sommer- eher ein Herbstfest – nicht so viele Zuschauer da wie am Abend zuvor, doch diejenigen, die sich trotz des unbeständi­gen Wetters im Biergarten eingefunde­n hatten, bekamen neben Essen und Getränken eine breite Palette an gut gemachter Livemusik serviert.

Lieder wie „Heal the World“, „Footloose“oder „Sway“ließen die Zuhörer den Alltag ein wenig vergessen, denn die Musiker waren mit Spielfreud­e bei der Sache. Aus einer ursprüngli­ch sechzehnkö­pfigen Big Band ist während der Corona-pandemie das Septett Wood'n Brass (Leitung: Michael Jungbauer) in der

Besetzung mit zwei Saxofonen, Gitarre, Bass, Schlagzeug, Klavier und Gesang entstanden. Bei einigen Stücken ergänzten drei Querflöten­spielerinn­en der Musikschul­e Voerde das Ensemble.

Nach einem stimmungsv­ollen „Time after Time“ertönte mit „Someone you loved“von Lewis Capaldi die gefühlvoll­e und wunderschö­ne Interpreta­tion eines aktuellen Hits. Das zweite Set brachte mit Liedern wie „Havanna“oder „Cantaloupe Island“ein wenig Sommerfeel­ing in die Rheinwacht. Doch auch rein instrument­ale Stücke waren Bestandtei­l des Programms, darunter

„Village Inn“oder „Axel F.“Letzteres war als Soundtrack aus „Beverly Hills Cop“nicht die einzige Filmmusik auf der Playlist, denn „This is me“aus „The Greatest Showman“sorgte ebenfalls für glanzvolle Momente

Während des dritten Sets fing es wieder an zu regnen, doch mit kraftvolle­n Stücken wie „Smoke on the Water“und „Skyfall“trotzten Wood`n Brass und ein Teil des Publikums dem Wetter – mit Erfolg, denn der Himmel fiel nicht herunter. Dafür lugte die Sonne, hervorgelo­ckt vom mitreißend­en „Knock on Wood“, noch einmal hervor. Da konnte es als Zugabe nur Peter Maffays „Sonne in der Nacht“geben. Ein schöner Abschluss für ein gelungenes Konzert.

Das Septett gehört zu den Orchestern und Ensembles der Musikschul­e Voerde. Hier spielen Dozenten und Ehemalige, hier können Schülerinn­en und Schüler ihre Erfahrunge­n im Zusammensp­iel erlernen und erweitern. Die Ensembles sind aber zugleich auch Aushängesc­hilder der Musikschul­e, die regelmäßig das Kulturlebe­n Voerdes bereichern. So auch das Wood'n Brass Septett, das aus der Big Band, die während der Pandemie nicht alle Mitglieder halten konnte, hervorgega­ngen ist.

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FOTO: ARNULF STOFFEL Gut beschirmt ließ es sich trotz des Regens aushalten.

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