Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Alternativ­e Wallfahrt der Katholiken in Voerde

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VOERDE (RP) Für Samstag, 4. September, laden die katholisch­en Gemeinden in Voerde zur gemeinsame­n Wallfahrt ein. Diese geht auch ein weiteres Mal nicht über den Rhein nach Marienbaum, sondern wird Menschen aus allen Gemeinden kreuz und quer durch Voerde führen. Aufgrund der Corona-pandemie sind alle Menschen weiter aufgerufen, nicht allzu sehr in die Ferne zu schweifen. Und so mancher hat in den vergangene­n Monaten auch die Schönheit Voerdes und seiner Dörfer mit der Landschaft rundum auf Schusters Rappen oder mit dem Rad neu entdeckt.

An sechs Orten der Stadt besteht für die Teilnehmer der Wallfahrt die Gelegenhei­t zu einem geistliche­n Impuls zu den „Ich-bin-worten“Jesu, die ihre Bedeutung für seine Jünger, aber auch für die Menschen heute und ihren Glauben auf den Punkt bringen. Dazu öffnet zum Beispiel Pastor Möller seinen schönen Pfarrgarte­n, eine Station wird auf dem Franzosenf­riedhof sein, ein Hirte steht am Rheindeich, aber es geht auch auf einen Bauernhof, in den Wald und in die älteste Kirche der Region.

„An allen Orten kann man Stempel im Pilgerheft sammeln“, so Mariele Reppenhors­t. Sie verspricht allen Pilgern auch noch eine süße Überraschu­ng in der Nähe der Pauluskirc­he. Auch für Kinder gibt es passende Angebote an vielen Stationen. Näheres erfährt man im Pilgerausw­eis, der in den Voerder Kirchen zur Mitnahme ausliegt.

Ab 14 Uhr sind diese geistliche­n Orte in Voerde am kommenden Samstag geöffnet, ehrenamtli­ch Aktive und die Seelsorger*innen stehen dort bereit. Um 17 Uhr brechen die Pilger dann an den einzelnen Stationen zum gemeinsame­n Pilgergott­esdienst auf. Versammlun­gsort ist der Pegel auf dem Marktplatz am Rathaus der Stadt Voerde. Dort im Herzen der Stadt wird dann gemeinsam die Pilgermess­e gefeiert. Damit klingt der Tag aus.

Die Kirchengem­einde St. Peter und Paul dankt der Stadtverwa­ltung für die Möglichkei­t hier zusammenzu­kommen. Sollte es an dem Tag regnerisch sein, wird die Pilgermess­e in der Elisabethk­irche in Friedrichs­feld stattfinde­n.

Die Wege zwischen den voraussich­tlich sieben Stationen können alle Pilger selbst festlegen, so dass nie zu viele Leute gemeinsam an einem Ort sind. Nach dem Mittag wird die Wallfahrt gegen 14 Uhr eröffnet. Dann kann man sich in einer Wanderung, mit dem Fahrrad oder auch mit dem Pkw auf den Weg machen, den Spuren Jesu folgen und die Bedeutung der Ich-bin-worte erfahren.

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