Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Für Sleiman Salha zählt nur ein Sieg

Der Coach des Fußball-oberligist­en SV Schermbeck fordert seine Mannschaft auf, den Punkt in der vergangene­n Woche beim ASC Dortmund mit einem Erfolg im Heimspiel gegen die SG Finnentrop/bamenohl zu veredeln.

- VON ARNULF BECKMANN

SCHERMBECK Auch wenn die Tabelle laut Sleiman Salha nach vier Spieltagen noch ohne große Aussagekra­ft ist, so dürfte der aktuelle Zwischenst­and für den Trainer des FußballObe­rligisten SV Schermbeck aktuell nur wenig befriedige­nd sein. Vor dem Heimspiel am Sonntag, 15 Uhr, ggen die SG Finnentrop/bamenohl liegt sein Team mit gerade einmal vier Punkten auf dem 13. Platz und damit ein gutes Stück hinter den eigenen Erwartunge­n zurück. Diese Ergebniskr­ise ist in vielerlei Hinsicht erklärbar, dennoch will der

„Finnentrop hat eine technisch sehr gut ausgebilde­te Mannschaft“Sleiman Salha Trainer des SV Schermbeck

SVS so rasch wie möglich wieder Anschluss ans obere Drittel finden. „Deshalb wollen wir am Wochenende mit aller Macht dreifach punkten”, sagt Salha. „Und dann werden wir auch in der Tabelle wieder ein Stückchen klettern.”

Die Chancen auf einen Erfolg sind jedenfalls groß. Das hängt zum einen damit zusammen, dass sich der Gegner von Saisonbegi­nn an auf den Abstiegska­mpf eingericht­et hat. Aktuell belegen die Sauerlände­r mit zwei Punkten aus drei Spielen nur den vorletzten Platz. Allerdings warnt Salha seine Spieler mit Nachdruck davor, den kommenden Gegner zu unterschät­zen. „Nach eingehende­m Videostudi­um bin ich sicher, dass Finnentrop berechtigt­e Chancen auf den Klassenver­bleib hat”, sagt der SVS-COach. „Sie hatten zum Auftakt ein schwierige­s Programm, tasten sich aber langsam an die Oberliga heran und haben eine technisch sehr gut ausgebilde­te Mannschaft.”

Zum anderen deutet sich an, dass sich die Leistungsk­rise des Gastgebers dem Ende nähern könnte. Nach zahlreiche­n Verletzung­en und späten Verpflicht­ungen fehlte dem Team zuletzt noch die entscheide­nde Fitness, um das hohe fußballeri­sche Potenzial auch auf den Platz bringen zu können. Das bessert sich beim Oberligist­en täglich. Bis auf den Langzeitve­rletzten Marvin Tenbült, der wohl in diesem Jahr nicht mehr zur Mannschaft zurückkehr­en wird, hat Salha seinen gesamten Kader wieder beisammen, auch wenn Bernard Gllogjany, Timur Karagülmez und Bilal Can Özkara nach überstande­nen Verletzung­en noch Zeit brauchen, um den Anschluss wieder zu finden.

Hinzu kommt, dass gerade das Duell am vergangene­n Spieltag weitere Kräfte freisetzen kann. Mit einer Energielei­stung der besonderen Art gelang es dem SV Schermbeck, trotz eines Zwei-tore-rückstande­s und mehr als einer Stunde in Unterzahl im Spiel bei ASC 09 Dortmund am Ende noch ein 2:2 (2:0) und damit einen nicht mehr erwarteten Punktgewin­n zu erreichen.

An diesen Auftritt von vergangene­m Sonntag will der SV Schermbeck morgen Mittag anknüpfen. „Dieser Punkt wird erst dann richtig wertvoll, wenn wir ihn am Wochenende mit einem Heimsieg veredeln”, sagt der Schermbeck­er Trainer. „Und dafür werden wir alles tun.”

 ?? FOTO: THORSTEN LINDEKAMP ?? Svs-trainer Sleiman Salha hat am Sonntag einige personelle Alternativ­en auf der Bank sitzen.
FOTO: THORSTEN LINDEKAMP Svs-trainer Sleiman Salha hat am Sonntag einige personelle Alternativ­en auf der Bank sitzen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany