Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Glückauf Möllen sagt Spiel ab
Der Fußball-bezirksligist hat zu wenige Akteure. Der SUS 09 muss zum Spitzenreiter.
DINSLAKEN/VOERDE ( JA) Bislang lief die Saison für den Fußball-bezirksligisten SV 08/29 Friedrichsfeld fast wie am Schnürchen. Mit drei Siegen und einem Unentschieden steht das Team auf dem dritten Platz. Damit ist es beim Heimspiel am Samstag, 15 Uhr, gegen den bislang sieglosen SV Haldern zumindest tabellarisch betrachtet der klare Favorit. Coach Dirk Lotz warnt aber trotzdem: „Haldern ist stärker als der Tabellenstand aussagt. Die Spiele, die sie verloren haben, waren alle knapp.“Er erwartet von seiner Mannschaft eine Steigerung zur letzten Partie, die sein Team zwar siegreich gestalten konnte, jedoch einige Anfälligkeiten in der Defensive aufgezeigt bekam.
Ein Grund für die schwache Abwehrleistung war sicher das Fehlen von Kadir Güzel, der auch gegen Haldern noch gesperrt fehlen wird. Lotz vertraut aber seinem Innenverteidigerduo, bestehend aus Marco Wohlgemuth und Manuel Kausch, und ist sich sicher, dass die beiden es diesmal besser machen werden. Dabei sieht er jedoch nicht nur die Abwehrreihe allein verantwortlich, auch das Mittelfeld habe gegen Genc Osman nicht die beste Defensivarbeit geleistet.
Im Spiel des SUS 09 Dinslaken ist die Favoritenrolle noch klarer verteilt. Das Team muss am Sonntag, 15.15 Uhr, beim Tabellenführer der Gruppe acht, Schwarz-weiß Alstaden, antreten. Sus-coach Julian Schubert hat großen Respekt vor dem Gegner: „Die haben super Spieler, einen großen und breiten
Kader. Da kann man nur Chapeau sagen bei der Arbeit, die da geleistet wird.“Trotzdem sieht er eine kleine Chance, den Favoriten zu ärgern.
Zurückkehren wird Jens Krönung, der die letzten zwei Spiele wegen Rückenbeschwerden aussetzen musste. Max Suchomel, der beim Sieg gegen Adler Osterfeld noch von der Bank kam, wird wohl wieder in die Startelf rücken. Ausfallen werden Marcel Ehrhardt (Leistenprobleme), Georg Hanna (privat verhindert) und Volkan Mirvan (Urlaub).
Das für Sonntag angesetzte Spiel von bei Rhenania Bottrop wird ausfallen. Seit Wochen hatte sich angedeutet, dass es zu diesem Szenario früher oder später mal kommen könnte. Trainer Christian Schwarz würden am Sonntag nur acht Spieler zur Verfügung stehen. „Sportlich gesehen ist das natürlich schade und irgendwie auch traurig. Aber es bringt nichts, mit acht Leuten dahin zu fahren. Uns nicht und dem Gegner auch nicht“, sagt er. Da eine Verlegung der Partie nicht möglich war, wird das Spiel mit 2:0 für Bottrop gewertet werden.