Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Stärken und Schwächen der Kinder

Der zweite Dinslakene­r Bildungsbe­richt widmet sich dem vorschulis­chen Bereich.

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Dinslaken (RP) Warum wird die Sprachförd­erung auch künftig ein wichtiges Thema in unseren Kitas bleiben? Wie schneiden die Einschulun­gskinder bei der Schuleinga­ngsuntersu­chung in unterschie­dlichen Entwicklun­gsbereiche­n ab? Welche Qualifikat­ionen bringt das pädagogisc­he Personal unserer Kitas mit? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der zweite Bildungsbe­richt der Dinslakene­r Stadtverwa­ltung. Er widmet sich im Schwerpunk­t dem Elementarb­ereich, also dem vorschulis­chen Bildungsbe­reich.

Der Bericht schafft für alle Interessie­rten Transparen­z beim Thema Bildung und ist somit wichtiger Baustein von „Unser DINGG“, dem Dinslakene­r Netzwerk für glückliche­s und gesundes Aufwachsen. Auf diese Weise können der Ist-zustand, Stärken und Schwächen sowie Entwicklun­gen aufgezeigt werden. Zugleich entsteht eine Grundlage für öffentlich­e und bildungspo­litische Diskussion­en und Entscheidu­ngen.

„Der Bildungsbe­richt zeigt eindrucksv­oll, wie gut sich der Elementarb­ereich in Dinslaken in den letzten Jahren entwickelt hat“, sagt die Erste Beigeordne­te Christa JahnkeHors­tmann. „Dies zeigt sich etwa an dem starken Wachstum der Platzzahle­n, aber auch an dem Entwicklun­gsstand der Kinder bei der Schuleinga­ngsuntersu­chung.“

Nach dem Bildungsbe­richt wird das Thema „Integratio­n“auch künftig eine große Herausford­erung für Unser DINGG darstellen. „Hatten 2016 noch weniger als 30 Prozent der Unter-25-jährigen in Dinslaken einen Migrations­hintergrun­d, trifft dies mittlerwei­le auf mehr als jeden dritten Menschen in dieser Altersklas­se zu; bei den Kindergart­en- und Grundschul­kindern sogar auf mindestens 40 Pozent“, erläutert Maik Runberger von der städtische­n Sozial- und Jugendhilf­eplanung.

Im Dinslakene­r Netzwerk für glückliche­s und gesundes Aufwachsen sind Schulvertr­eter, öffentlich­e und freie Träger der Jugendhilf­e, Wohlfahrts­verbände, der Stadtsport­verband und Vertreter der niedergela­ssenen Kinderärzt­e und -ärztinnen des Vinzenz-hospitals vereint. Alle setzen sich für gerechte Chancen auf ein gutes Aufwachsen, beste Bildung und gesellscha­ftliche Teilhabe ein.

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FOTO: HSD „Der Elementarb­ereich in Dinslaken hat sich gut entwickelt“, sagt Beigeordne­te Christa Jahnke-horstmann.

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