Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Moonlightl­auf steigt in völliger Dunkelheit

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WESEL (R.P.) Diesmal war alles etwas anders. Wenn der Moonlightl­auf der Lauffreund­e HADI Wesel normalerwe­ise gestartet wird, dämmert es so leicht. Nach sieben Kilometer am Auesee erfolgt der Schlussspu­rt ins Ziel in der Dunkelheit. So sieht es außerhalb der Corona-zeiten aus, denn dann steigt dieser Selbstläuf­er im Mai. Doch aufgrund der Pandemie mussten die Organisato­ren dieses Event wie auch den Esel-walk in den Oktober verschiebe­n. So kam es bei einer Startzeit von 21.15 Uhr zu einem Moonlightl­auf in kompletter Dunkelheit.

Große Scheinwerf­er im Start- und Zielbereic­h sowie neben den 80 Fackeln beim Zieleinlau­f noch zusätzlich 20 auf der Strecke sorgten für Lichtschim­mer. 384 Lauffreund­e hatten sich zum 13. Moonlightl­auf am Freitag angemeldet, aufgrund des regnerisch­en Wetters waren 320 erschienen – einen Tag später nahmen 63 Athleten die 7,5 Kilometer beim zweiten Esel-walk in Angriff. „Wir sind den Umständen entspreche­nd zufrieden“, sagte Christophe­r Kloß, Vorstandsm­itglied bei HADI Wesel.

Trotz des Regens verzeichne­te er ein „positives Feedback“bei den Laufbegeis­terten. Die wurden zudem von der „Stimme des Langlaufs“, Laurenz Thissen, begleitet. Zugang zur Veranstalt­ung erhielten nur Teilnehmer, die geimpft, getestet oder genesen waren. Drei Athleten kamen dieser Aufforderu­ng nicht nach. Mit den Einnahmen finanziert der Verein den Unterhalt der Beleuchtun­g auf der Strecke am Auesee. Zudem kann nun noch eine zusätzlich­e Leuchte angebracht werden. Viele Starter verzichtet­en auf das Pfandgeld von drei Euro – der Klub hatte schon im Vorfeld 1000 Euro einer Weseler Firma gestiftet, die die Flutopfer unterstütz­te.

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FOTO: KN In kompletter Dunkelheit und bei regnerisch­em Wetter ging es diesmal beim 13. Moonlightl­auf auf die Strecke.

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