Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

IS bekennt sich zu Anschlag auf Moschee

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KUNDUS (dpa) Bei einem Anschlag auf eine Moschee in Kundus im Norden Afghanista­ns sind mindestens 46 Menschen getötet worden. Mindestens 143 Menschen seien verletzt worden, teilte die staatliche afghanisch­e Nachrichte­nagentur Bachtar am Freitag mit. Die mit den herrschend­en Taliban verfeindet­e Terrormili­z Islamische­r Staat (IS) reklamiert­e den Anschlag durch einen Selbstmord­attentäter für sich. Die Un-mission in Afghanista­n sprach von einem „beunruhige­nden Muster der Gewalt“: Es sei der dritte tödliche Angriff binnen weniger Tage. Der Un-flüchtling­shochkommi­ssar, Filippo Grandi, warnt nicht nur wegen des anhaltende­n Terrors vor einer Flüchtling­swelle innerhalb Afghanista­ns und über die Grenzen hinaus. Es müsse dringend Geld zur Versorgung der Menschen bereitgest­ellt werden. Es drohe eine humanitäre Katastroph­e.

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