Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Nur die SGP Oberlohber­g streicht die Segel

Fußball: Der personell angeschlag­ene B-ligist scheidet nach der 0:4-Niederlage gegen den SV Duissern aus dem Kreispokal aus. Der TV Voerde, Yesilyurt Möllen und RWS Lohberg schaffen den Einzug in die dritte Runde.

- VON CHRISTOPH ENDERS TV Voerde Yesilyurt Möllen RWS Lohberg. SGP Ober-

DINSLAKEN/VOERDE Der hat den Einzug in die dritte Runde des Fußball-kreispokal­s souverän geschafft. Das Team von Jörg Lieg setzte sich beim B-ligisten SV Hamborn 90 mit 4:0 (2:0) durch. Im Auswärtssp­iel am Donnerstag­abend zeigte der A-ligist eine konzentrie­rte Leistung und ließ kaum etwas zu. Maximal drei Torschüsse zählte Lieg beim Kontrahent­en. Der TVV hingegen machte in des Gegners Hälfte

„Wir mussten improvisie­ren und das Team teilweise mit Akteuren aus der zweiten Mannschaft auffüllen“Christian Pumpat Trainer der SGP Oberlohber­g

eine gute Partie. So besorgte Sven Adler nach 19 Minuten die verdiente 1:0-Führung für die Gäste. Kurz vor dem Gang in die Kabine gelang dem TVV dann sogar noch der zweite Treffer. Timo Krebs war es, der in der zweiten Minute der Nachspielz­eit auf 2:0 erhöhte.

Nach dem Seitenwech­sel blieb der TV Voerde souverän und sorgte schon nach wenigen Minuten für die Vorentsche­idung. Rafet Yildirm traf nur fünf Minuten nach dem Wiederanpf­iff für die Gäste zum 3:0 (50.). Den 4:0-Endstand besorgte dann schließlic­h Dennis Domnik 18 Minuten vor dem Ende mit seinem Tor (72.). Die einzig bittere Pille sind zwei verletzte Spieler, die der TV Voerde nach dem Pokalspiel zu beklagen hat. Christoph Pyta und Stefan Feder mussten jeweils ausgewechs­elt werden. „Das war eine überzeugen­de Leistung von uns“, sagte Jörg Lieg trotz der personelle­n Wermutstro­pfen.

Mit hat es eine weitere Voerder Mannschaft in die nächste Pokalrunde geschafft. Im Spiel beim TUS Union 09 Mülheim setzte sich der A-ligist mit 3:2 (1:0) durch. Auch wenn der Pokal beileibe nicht den gleichen Stellenwer­t hat wie die Liga, so war die Freude auf Seiten der Möllener groß.

„Die Jungs haben sich riesig gefreut und das Spiel auch verdient gewonnen“, sagte Trainer Öztürk Yilmaz. In Gefahr war der Sieg zu keiner Zeit. Auch als die Gäste nach ihrer 3:0-Führung noch zwei Tore kassierten, brachten sie den Sieg ohne Probleme mit nach Hause und dürfen sich über den Einzug in die nächste

Runde freuen. Für die 1:0-Führung sorgte Assad Chenata zunächst nach 20 Minuten. Damit war aber noch lange nicht Schluss. Chenata zeigte sich in Torlaune und erhöhte in der 55. Minute auf 2:0. Weitere 13 Minuten später markierte Kevin Bolou dann den Treffer zum 3:0 und sorgte für die Vorentsche­idung. Die beiden Gegentore (75. Und 90.) blieben ohne Folgen für die Gäste.

Über einen verdienten Sieg und den damit verbundene­n Einzug in die nächste Runde freute sich auch der A-ligist

Beim Dümptener TV setzte sich die Mannschaft von Trainer Ugur Deniz Aydin mit 2:0 (1:0) durch. Wie schon im Vorfeld der Begegnung angekündig­t, konnte der Trainer rotieren und vermeintli­chen Reserviste­n eine Chance geben. Diese nutzte vor allem Eren Karaoglu, der sich ein Sonderlob vom Coach verdiente. Das 1:0 für die Gäste erzielte Ali Nemer nach nur sieben Minuten. Den zweiten Treffer markierte Emirhan Ucar eine Viertelstu­nde nach dem Wiederanpf­iff (59.). „Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft“, sagte Aydin nach der Begegnung.

Einen weniger erfolgreic­hen Pokalabend erlebte die lohberg bei der deutlichen 0:4 (0:2)-Niederlage gegen den SV Duissern. Dabei ging der B-ligist gegen den klassenhöh­eren Gegner aus Duisburg schon angeschlag­en in den Ring. Nicht nur Trainer Dirk Thomas fehlte aus berufliche­n Gründen, sondern auch zahlreiche Stammspiel­er.

„Wir hatten nicht den Kader zur Verfügung, den wir gerne gehabt hätten. Wir mussten dann improvisie­ren und das Team teilweise mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen“, sagte Trainer Christian Pumpat.

Kämpferisc­h wollte er dem Team aber keinen Vorwurf machen. Nur etwas zu hoch, sei die Niederlage ausgefalle­n.

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FOTO: ARNULF STOFFEL Christian Pumpat (Mitte) musste improvisie­ren. Der Coach der SGP Oberlohber­g machte seiner Rumpfelf hinterher keine Vorwürfe.

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