Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
55 Tote im Kongo bei Bootsunglück
KINSHASA (dpa) Mindestens 55 Menschen sind bei einem Bootsunglück in der Demokratischen Republik Kongo gestorben. Viele würden noch vermisst, sagte Jose Misiso, ein Sprecher der örtlichen Behörden, der Deutschen Presse-agentur am Freitag. Das überladene Boot war auf dem Fluss Kongo unterwegs und kenterte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nahe der Stadt Bumba in der nördlichen Provinz Mongala. Laut Misiso hat man bislang nur 30 Überlebende retten können. Die genaue Zahl der Vermissten war zunächst unklar. Nach Angaben Misisos wurden 75 Menschen vermisst, Überlebende berichteten von etwa 400 Passagieren an Bord.