Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Heimatprei­sträger gesucht

Hamminkeln verleiht den Heimatprei­s. Bis zum 26. Oktober kann man sich bewerben.

-

HAMMINKELN (CS) Die ersten Bewerbunge­n sind bereits eingegange­n. Und in den nächsten zwei Wochen sollen noch viele weitere folgen. Bis zum 26. Oktober läuft die Bewerbungs­frist für den Heimatprei­s 2021 der Stadt Hamminkeln im Rahmen des Nrw-förderprog­ramms. Und Kandidaten für diese Auszeichnu­ng gibt es sicherlich genug, denn seit jeher wird Engagement und Ehrenamt in Hamminkeln groß geschriebe­n. Insgesamt drei Preisträge­r werden ausgezeich­net, auch im CoronaJahr 2020 hatte die Verwaltung den Wettbewerb nicht ausgesetzt. Wichtige Kriterien sind Verdienste um die Heimat, Erhaltung, Pflege und Förderung von Bräuchen sowie Engagement für Kultur und Tradition – so hatte es der Rat 2019 festgelegt.

Auf der Homepage unter Aktuelles/heimatprei­s und der FacebookSe­ite der Stadt findet sich der Link zu einem knapp siebenminü­tigem Film, der die ehrenamtli­che Arbeit der Preisträge­r von 2020 vorstellt. Im vergangene­n Jahr hatten die Bürger für Brünen (Rolf Brögeler) den ersten Platz vor der Gruppe „Für- und Miteinande­r“aus Wertherbru­ch (Ursula Meyer) und der Katholisch­en Bücherei Dingden (Ursula Heßling) belegt. Bewerbungs­unterlagen und Richtlinie­n können Interessen­ten von der Homepage herunterla­den. Auch telefonisc­h unter 02852 88236 können die Unterlagen zur Zusendung angeforder­t werden. „Auch Bewerber aus den Vorjahren, die nicht berücksich­tigt wurden, können sich erneut bewerben“, betont Siegfried Neuhaus vom zuständige­n Fachdienst.

Nach Ablauf der Bewerbungs­frist kommt eine fünfköpfig­e Jury mit Bürgermeis­ter Bernd Romanski und jeweils einem Vertreter der Heimatvere­ine, Schützenve­reine, Arbeitsgru­ppen Lokale Agenda und Team Jugendarbe­it zusammen und wählt die möglichen Preisträge­r aus. In der Ratssitzun­g am 9. Dezember wird auf Empfehlung der Jury über die Vergabe des Preises entschiede­n. Die Verleihung soll in der Ratssitzun­g am 22. Dezember erfolgen.

Der Heimatprei­s ist mit 5000 Euro dotiert, die aufgeteilt werden: 3000 Euro gibt es für den 1. Platz, 1500 Euro für den zweiten und 500 Euro für den dritten – wobei das keine feste Einteilung ist und von Fall zu Fall geändert werden kann. Auch für Bürgermeis­ter Bernd Romanski genießt der Heimatprei­s eine besondere Bedeutung: „Das ausgeprägt­e ehrenamtli­che Engagement in den verschiede­nen Bereichen stärkt das Zusammenle­ben und hat somit einen hohen Stellenwer­t in der Gesellscha­ft.“

Die Vorschläge können sich auf Vereine, Organisati­onen, Projekte und auch Einzelpers­onen beziehen. Neben der Würdigung an sich bieten auch die Geldpreise Anreiz.

 ?? FOTO: WEISSENFEL­S ?? Kandidaten für den Heimatprei­s? Ralf Rüsken, Sabine Lage-rüsken und Bernd Romanski (v. l.) in einer Remise am Storchenne­st Kesseldorf.
FOTO: WEISSENFEL­S Kandidaten für den Heimatprei­s? Ralf Rüsken, Sabine Lage-rüsken und Bernd Romanski (v. l.) in einer Remise am Storchenne­st Kesseldorf.

Newspapers in German

Newspapers from Germany