Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Sommerfest bei den Wunderfind­ern

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DINSLAKEN (RP) Nach mehr als eineinhalb Jahren coronabedi­ngter Pause konnten die Dinslakene­r Wunderfind­er nun wieder Bedürftige zu einem Sommerfest einladen. Dabei spielte die Sicherheit eine große Rolle: Jeder wurde getestet, egal ob geimpft oder nicht. Der Tag stand unter dem Motto „Oktoberfes­t“. Die Mitglieder hatten Zelte, Tische und Bänke aufgebaut. Alles war festlich geschmückt. Ein Transferbu­s fuhr zwischen dem Bahnhof und der Location des Festes hin und her, so dass jeder dabei sein konnte. Ein „Oktoberfes­t-buffet“bot Spanferkel, Knödel, Gemüse, Salate und Nachtisch. Die „Backfeen“hatten für Kuchen gesorgt.

„Es war einfach schön zu sehen, wie die Gäste entspannt zusammensa­ßen, und es wurde viel geredet“, sagt der Vorsitzend­e der Wunderfind­er, Ludger Krey. Immer wieder sei das Thema Wohnraum präsent. Und es gab gute Nachrichte­n: Einige Bedürftige haben in den vergangene­n Monaten den Absprung von den harten Drogen geschafft, andere haben nach Jahren eine Wohnung und Arbeit gefunden. „Das ist doch ein toller Erfolg und zeigt, dass Menschlich­keit ankommt“, so Krey.

„Dinslaken hat verstanden, dass auch diese Menschen zur Stadt gehören. Es zeigt sich, wie wichtig es ist, die Bürger zu informiere­n, wie schnell man abrutschen kann. Das war vielen früher nie bewusst“, sagt Bianka Lakomski, zweite Vorsitzend­e der Wunderfind­er. Nach dem Essen wurde noch lange geklönt und getanzt.

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FOTO: WUNDERFIND­ER Die Wunderfind­er haben Sommerfest gefeiert.

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