Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Dressurtur­nier: Reiter-resonanz enttäuscht RVO

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WESEL (R.P.) Die Rahmenbedi­ngungen hätten kaum besser sein können, sogar ein reines Reitturnie­r an der frischen Luft wäre am vergangene­n Wochenende wettertech­nisch möglich gewesen. Der RV St. Hubertus Obrighoven hatte allerdings bei seinem Hallenturn­ier nur vier der 16 Prüfungen im Außenberei­ch geplant. Im Vorfeld waren beim Veranstalt­er 360 Nennungen eingegange­n, wahrgenomm­en wurden jedoch erheblich weniger.

„Die Erfüllung des Nennergebn­isses war nicht so berauschen­d, in der Dressur auch enttäusche­nd“, sagte Hans-peter Abeck. Erklären konnte sich der Rvo-vorsitzend­e dies nicht, zumal schon bei den Nennungen klar war, dass die zwei Turniertag­e zu Beginn der Herbstferi­en lagen.

Extrem mau sah es in der Dressurpfe­rdeprüfung der Klasse A aus. Hier hatte es 29 Nennungen gegeben, nicht einmal eine zweistelli­ge Zahl an Pferdespor­tlern kam. „Wenn man sich die ganze Mühe macht, dann möchte man schon mehr Zuspruch erfahren“, bedauert Abeck. Immerhin war es für die Organisato­ren so recht entspannt.

Für die Obrighoven­er war das Hallenturn­ier die dritte Veranstalt­ung – plus einer Reiterrall­ye – in diesem Jahr. Allein der Geländetag im Frühjahr hatte abgesagt werden müssen, das sonst traditione­ll im Mai stattfinde­nde große Turnier war auf Ende Juli/anfang August verschoben worden. „Wir sind ganz gut durch das Coronajahr gekommen“, so Abeck..

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