Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Kobras haben das erste Ziel erreicht

Der Eishockey-regionalli­gist aus Dinslaken hat mit einem ebenso deutlichen wie nie gefährdete­n 9:1-Erfog über Grefrath den Einzug in die Hauptrunde gesichert. In den verbleiben­den zwei Spielen herrscht nun kein Druck mehr.

- VON DAVID POGANY

DINSLAKEN Die Aufgabe vorher war klar: Siegen. Denn gewännen die Dinslaken Kobras ihr Freitagabe­ndspiel und verlieren die Eisadler aus Dortmund parallel gegen die Duisburger Füchse, ist der Einzug in die Hauptrunde und die Qualifikat­ion für die nächste Saison in der Eishockey-regionalli­ga perfekt. Mit ihrem 9:1 (3:1, 2:0, 4:0)-Kantersieg gegen die Grefrather EG wurden die Kobras ihrer Aufgabe gerecht.

Bereits nach zwei Minuten führten die Dinslakene­r. Nach Vorlage von Nicholas Kanak und Kristof Kelsch traf Joey-max Menzel zum 1:0. Knappe acht Minuten später gab es einen Penalty für die Kobras. Nach einem Foul in der 10. Minute trat Kristof Kelsch gegen Torwart Rene Dömges an. Am Ende hatte Kelsch das Nachsehen und es blieb beim 1:0.

Nicht mal eine Minute später erzielten die Grefrather aus dem Nichts das 1:1. Roby Haazen hämmerte den Puck in den Knick (11.). Der Ausgleich hatte allerdings nicht lange Bestand. Durch einen Doppelschl­ag in der 13. durch Philipp Heffler und 15. Spielminut­e durch Pawel Kuszka erhöhten die Dinslakene­r noch vor Ende des ersten Drittels auf 3:1.

Auch nach der ersten Pause blieb das Spiel unveränder­t, Dinslaken pushte aggressiv und belohnte sich mit Toren. Erst vollendete Youngster Nils Cleven eine tolle Kombinatio­n von Benedikt Hüsken und Dominick Spazier zum 4:1 (29.). Dann konterten die Kobras über Martin

Benes, der spielte die Scheibe in den Lauf von Philipp Heffler, der dann ein Tor in Unterzahl erzielte und auf 5:1 stellte (37.).

Auch nach der zweiten Pause fanden die Grefrather keine Mittel und Wege, die Kobras zu stoppen. In der 45. Minute kam es zu einem kleinen Handgemeng­e. Am Ende gab es drei Strafen auf Seiten der Grefrather, davon eine Fünf-minuten

Strafe für einen Faustschla­g. Auf Seiten der Dinslakene­r entschiede­n die Schiedsric­hter ebenfalls auf eine Fünf-minuten-strafe und auf eine weitere Zwei-minuten-zeitstrafe.

Acht Minuten vor Schluss zündeten die Kobras dann noch mal den Turbo. Innerhalb von drei Minuten schlug die Hartgummis­cheibe insgesamt viermal im Tor der Grefrather ein. Dennis Appelhaus machte das 6:1 und 7:1 (52., 54.). Ebenfalls erfolgreic­hen waren Alexander Richter zum 8:1 (54.) und Kristof Kelsch zum 9:1-Endstand (55.).

„Das war ein nie gefährdete­r Sieg. Von Anfang bis zum Ende haben wir dominiert. Wir haben mit vier Reihen gespielt, um auch dem Nachwuchs Chancen zu geben, sich zu beweisen. Alle haben einen tollen Job gemacht. Durch die Niederlage der Dortmunder können wir in den nächsten beiden Spielen ohne Druck agieren, das gibt mir die Chance, erneut den Nachwuchs einzusetze­n“, bilanziert­e Trainer Milan Vanek. „Unser Ziel ist, unter die ersten Vier in der Regionalli­ga zu kommen.“

Info Das Spiel am Sonntagabe­nd in Dortmund war bei Andruck dieser Ausgabe noch nicht beendet.

 ?? FOTO: KARL BANSKI ?? Pawel Kuszka (2.v.li.) und die Dinslaken Kobras haben sich für die Regionalli­ga-hauptrunde qualifizie­rt.
FOTO: KARL BANSKI Pawel Kuszka (2.v.li.) und die Dinslaken Kobras haben sich für die Regionalli­ga-hauptrunde qualifizie­rt.

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