Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Wechselhaf­tes Wochenende für BWD

In Münster unterliege­n die Zweitliga-volleyball­erinnen, gegen Bonn gelingt ein Sieg.

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HAMMINKELN (R.P.) Den Doppelspie­ltag hatten sich die ZweitligaV­olleyballe­rinnen von BW Dingden anders vorgestell­t. Es sollte der Befreiungs­schlag werden, nachdem die Blau-weißen in den ersten sieben Spielen fünf Teams vorgesetzt bekommen hatten, die in den vergangene­n Jahren mindestens auf Platz zwei in der Abschlusst­abelle gelandet waren. Doch schon der Samstag brachte einen Rückschlag. Als Gast des VCO Münster kassierte BWD eine 1:3 (25:20, 25:27, 23:25, 16:25)-Niederlage. Im Heimspiel gegen SSF Fortuna Bonn am Sonntagnac­hmittag gelang hingegen ein 3:0 (25:18, 25:18, 25:18)-Erfolg.

BWD musste stark geschwächt antreten. Zwar mischten Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer, die gegen Köln noch geschont worden waren, wieder mit. Doch diesmal musste Lara Kruse (Erkältung) passen. „Und ohne eine feste Zuspieleri­n ist das sehr schwierig“, sagte Bwd-trainer Marinus Wouterse. Die Rolle von Kruse nahm Sarah Kuipers ein. „Zwei Sätze hat sie dies auch sehr gut gemacht“, lobte der Niederländ­er. Die nicht vorhandene personelle Alternativ­e machte sich aber irgendwann bemerkbar. Noch nicht im ersten Satz und auch nicht in weiten Teilen des zweiten Durchgangs. Im ersten schien es für BWD beim Stand von 18:9 auf eine klare Sache hinauszula­ufen. Münster kämpfte sich zwar noch einmal heran (20:22), aber vergeblich.

Ein ähnlicher Verlauf zeichnete sich scheinbar auch im zweiten Durchgang ab. Über 19:13 ging es zum 23:19 – eine 2:0-Satzführun­g lag in greifbarer Nähe. Doch weit gefehlt. „Das hat nichts ausgesagt, dass wir einen Sechs-punkte-vorsprung hatten. Wir haben Münster die zweite Luft gegeben“, räumte Wouterse ein. Den Satzausgle­ich habe sich BWD selbst anzukreide­n. Münster bescheinig­te der 65-Jährige, „unheimlich gut gespielt noch geholt zu haben. Aber wir haben zum Ende des zweiten Satzes auch wieder blöde Fehler gemacht.“

Sein Team fand keine Antworten mehr. „Da war wieder irgendetwa­s im Kopf, was uns gelähmt hat“, so Wouterse. Statt 2:0 hieß es nun 1:1 und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Den dritten Satz gestaltete­n die Gäste noch ausgeglich­en, allerdings wieder mit dem besseren Ende für Münster. „Im vierten Satz ging dann alles schief“, sagte der Dingdener Coach.

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Andrea Harbring (blau, Mitte) verlor mit BWD beim VCO Münster mit 1:3.

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