Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Überfüllte Glascontai­ner sorgen für Ärger

Seit Tagen stehen Flaschen an der Blankenbur­gstraße. Remondis verspricht eine schnelle Lösung.

- VON KLAUS NIKOLEI

Seit Tagen schon ärgert sich Friedhelm Heinzen, Wesels ehrenamtli­cher Behinderte­nbeauftrag­ter, über den Glascontai­ner-standort an der Blankenbur­gstraße, nur einen Steinwurf entfernt vom AwoKinderg­arten in der früheren Brüner-tor-schule. Denn die beiden Container quillen schon seit geraumer Zeit über. Trotzdem haben unbelehrba­re Zeitgenoss­en ihr Altglas einfach auf beziehungs­weise vor die Container gestellt. Dass sich bislang offensicht­lich niemand um den Abtranspor­t der leeren Flaschen und die Leerung der Container gekümmert hat, kann Heinzen nicht verstehen.

Auf den Containern steht groß und breit der Name der Entsorgung­sfirma Remondis mit Sitz in Lünen (Kreis Unna). Dessen Pressespre­cher Michael Schneider bedauert den Zustand der Containers­tandorte an der Blankenbur­gstraße. „Gerade neben einem Kindergart­en geht das gar nicht. Wir können da nur an die Vernunft der Bürger appelliere­n, entweder den nächsten Container anzusteuer­n oder die leeren Flaschen beim Asg-wertstoffh­of abzugeben“, sagt Schneider.

Apropos ASG. Mitarbeite­r des städtische­n Betriebs schauen sich die Glascontai­ner-standorte in der Stadt in aller Regel mehrmals in der Woche an.

Das jedenfalls sagt ASG-CHEF

Mike Seidel im Gespräch mit unserer Redaktion. Am Montagmorg­en noch habe man dort unter anderem eine alte Matratze sowie Beutel mit allerlei Sperrmüll entsorgt. Warum die Glasflasch­en dort immer noch standen, kann er nicht genau sagen.„wir schauen uns die Sache am Dienstag noch mal an. Falls die Flaschen dort immer noch stehen, werden wir sie entfernen“, verspricht er.

Vielleicht müssen die ASGLeute aber auch gar nicht mehr tätig werden. Denn am heutigen Dienstag macht der Remondis-lkw planmäßig Station an der Blankenbur­gstraße – so wie alle zwei

Wochen. Michael Schneider hat sich nach dem ersten Telefonat am Vormittag kundig gemacht und am späten Montagnach­mittag den Grund für das Überquille­n der Glascontai­ner mitgeteilt: „Vor 14 Tagen war der Stellplatz vor den Containern zugeparkt, so dass wir die Container nicht entleeren konnten. Auch nicht bei einem zweiten Versuch. Wir versuchen es Dienstagmo­rgen erneut“, sagt Schneider. „Vielleicht haben wir dann mehr Glück.“Er wäre froh, wenn die Stadt Wesel genau vor dem Containers­tandort für ein absolutes Halteverbo­t sorgen könnte. „Dann nämlich“, sagt Michael Schneider, „könnten wir dort planmäßig unsere Arbeit tun.“

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RP-FOTO: KWN Der Glascontai­ner an der Blankenbur­gstraße ist seit Tagen überfüllt.

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