Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Hsg-handballerinnen zum achten Mal in Folge sieglos
( T.k./the/pst) In der Handball-oberliga der Frauen ist die
zum achten Mal in Folge leer ausgegangen. Bei Fortuna Düsseldorf II kassierte das Team eine 25:29 (11:14)-Niederlage.
Trotzdem zeigte sich die Spielertrainerin nach dem Ende der Begegnung nicht vollständig unzufrieden. „Hätten wir unsere Torchancen genutzt und nicht so nachlässig Bälle weggeworfen, hätte das Spiel auch anders ausgehen können“, urteilte Britta Borchert. Letztlich machte sie eine zu lückenhafte Deckung und mangelnde Konsequenz im Angriff als die entscheidenden Gründe dafür aus, dass es nach anfänglichen knappen Führungen nicht zu Zählbarem reichte. Nach 36 Minuten stand es noch einmal 17:17, danach zog Düsseldorf allerdings unaufhaltsam davon. „Es war in allen Belangen besser als das vergangene Spiel, trotzdem fanden wir nicht zu unserer Form“, resümierte Britta Borchert, die Torhüterin Felicitas Limprecht als starken Rückhalt lobte.
HSG Römer (7), Borchert (4/1), Getz (4/2), Schwarz, Woock ( je 3), Brock (2), Erdmann, Hüsken ( je 1).
Bis zum 14:13 in der 44. Minute lag der Verbandsligist
beim HC TV Rhede durchgängig vorne, ehe die Gastgeberinnen die Führung übernahmen. 16 Sekunden vor dem Ende gelang den Gästen dann aber per Siebenmeter noch der verdiente Treffer zum 22:22 (6:9)-Endstand. „Wir hatten nur einen sehr kleinen Kader, bekamen aber mit Ina Volkwein und Stefanie Köster Verstärkung aus unserer dritten Mannschaft“, erklärte Trainer Guido Lai. „Das war eine super kämpferische Leistung. Schade ist natürlich, dass wir die Führung irgendwann abgeben mussten. Wir kamen aber zurück und haben uns den Punktgewinn verdient.“Dabei musste die HSG noch einen personellen Rückschlag hinnehmen, weil Ines Völlings ab der 49. Minute nach ihrer dritten Zeitstrafe nicht mehr mitmachen durfte.
HSG II Erdmann (12/6), Völlings (4), Nicole Schulte-euler (3/1), Janssen (2), Denise Schulte-euler (1).
Die Landesliga-handballerinnen des
haben hingegen beim Tabellenführer SG Langenfeld eine 15:29 (5:13)-Klatsche bezogen. Nach dem 1:1 zogen die Gastgeberinnen mit einem 4:0-Lauf davon (5:1, 7.) und bauten diesen Vorsprung bis zur 18. Minute auf 10:2 aus. Die Dinslakenerinnen kämpften sich zwar zunächst mit drei Toren wieder heran, doch nach einer Auszeit stellte Langenfeld den alten Abstand wieder her. In der zweiten Halbzeit baute der Ligaprimus seinen Vorsprung immer weiter aus. „Wir waren von Anfang an nicht richtig in der Begegnung und haben nicht das umgesetzt, was wir besprochen haben. Gegen den Gegner kannst du verlieren, aber das Wie war enttäuschend“, ärgerte sich Mtv-trainer Raphael Ebeling.
MTV Schäfer – Chmilewski, Barton (1), M. Klink (1), Czeslik (4/1), Stramka (1), Schmidtke (1), Rausch (1), Schroer, Cichaszek (5/1), Ercim (1).